Verbot künftiger Rüstungslieferungen. Betroffen sind alle Güter, die auf einer entsprechenden Liste der EU stehen.
Exportverbot für bestimmte Hochtechnologiegüter an das Militär, etwa Verschlüsselungssysteme sowie für Hochleistungscomputer.
Ausfuhrverbote für Spezialtechnik zur Ölförderung. Zielt auf Geräte, die für Ölbohrung und -förderung etwa in der Arktis gebraucht werden. Auch Dienstleistungen für die Förderung von Öl aus der Tiefsee oder aus der Arktis sowie für Schieferöl-Projekte in Russland dürfen nicht mehr erbracht werden.
Der Zugang russischer Unternehmen zu den EU-Kapitalmärkten wird weiter erschwert. EU-Bürger und -Firmen dürfen fünf großen staatlichen russischen Banken keine Darlehen mehr geben. Anleihen mit einer Laufzeit von mehr als 30 Tagen, die von diesen Banken begeben wurden, dürfen nicht mehr gehandelt werden.
Drei große russische Rüstungsunternehmen und drei Energieunternehmen dürfen ihre Schulden nicht mehr über die EU-Finanzmärkte finanzieren. Auch die Vermittlung solcher Finanzierungen ist EU-Unternehmen verboten.
Güter und Technologie, die sowohl für zivile als auch militärische Zwecke genutzt werden könnten (Dual Use Goods), dürfen an neun Unternehmen nicht mehr geliefert werden.
Eine schwarze Liste verbietet 23 Unternehmen oder Organisationen, Geschäfte mit der EU zu machen. Ihr Vermögen in der EU wird eingefroren. Dies sind vor allem Firmen, die von der Annexion der Krim durch Russland profitierten.
Die Liste jener Personen, die nicht mehr in die EU reisen dürfen und deren in der EU befindliches Vermögen eingefroren wird, wird um 24 Namen erweitert. Insgesamt erhöht sich die Zahl der von Kontensperren und Visaverboten betroffenen Personen damit auf 119. Bei den 24 Personen handelt es sich um solche, die zur politischen Führung im Donbass und in der Regierung der annektierten Krim gehören sowie „um russische Entscheidungsträger und Oligarchen“.
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@Herr Niko Pol
Nun kommt folgende Behauptung: "So müsse Moskau „alle Kräfte, Waffen und Ausrüstung“ aus der Ukraine abziehen. Eine Ausweitung der Sanktionen sei möglich, sollte die russische Führung ihren Kurs nicht ändern."
Sie ignorieren hier Fakten, von Russland geschaffene Fakten der Agression mit Waffen und Soldaten.
Oder wollen Sie den Leser für blöd verkaufen.
Schönen Tag noch.
Irgendwie ergibt sich für mich keine Kausalität mehr. Schon vor Wochen hat Poroschenko behauptet ca. 70% der russischen Kräten sei abgezogen, danach hat die NATO behauptet, dass die Russen abziehen. Zwar ist das die beste Gelegenheit gewesen den Beweis zu liefern, dass es überhaupt solche Truppen gibt, aber das ist ein anderes Thema.
Nun kommt folgende Behauptung: "So müsse Moskau „alle Kräfte, Waffen und Ausrüstung“ aus der Ukraine abziehen. Eine Ausweitung der Sanktionen sei möglich, sollte die russische Führung ihren Kurs nicht ändern."
Wie meinen die den "sollte die russische Führung ihren Kurs nicht ändern"? Sollen die Russen jetzt doch in die Ukraine einmarschieren?
Die ganze Kriegsrethorik ist mittlerweile grotesk, da in sich widersprüchlich.
Hoffentlich fordern die G7 auch die endgültige Aufklärung bezüglich MH17, die Aufklärung über die gefundenen Massengräber in der Ostukraine. Die Aufklärung über die Flugdaten ukrainischer Kampfflugzeuge im Zusammenhang mit dem Abschuß von MH17. Die Aufklärung über Nazi-Söldner in der Ostukraine... ja, mir würde noch mehr einfallen!