Premium Pandemie Indonesien fährt eigene Corona-Strategie – und impft zuerst junge Menschen

Die Regierung glaubt, dass es auch der Wirtschaft hilft, die Jungen zu Beginn der Impfkampagne zu bevorzugen: Sie hofft, dass sich die Rückkehr zum wirtschaftlichen Alltag schneller erreichen lässt, wenn die Erwerbsbevölkerung immun ist.
Bangkok Indonesien geht mit seiner Impfstrategie einen Sonderweg: Während Europa und Amerika zuerst Senioren impfen, die in der Coronavirus-Pandemie als besonders gefährdet gelten, nimmt das gemessen an der Einwohnerzahl viertgrößte Land der Welt zunächst die Erwerbsbevölkerung in den Fokus. In der ersten Phase des Impfprogramms, die am Mittwoch beginnt, erhält die Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen den Vorzug.
Indonesiens Präsident Joko Widodo, der im Juni 60 wird, schafft es daher nur knapp auf die Prioritätenliste. Er soll nun als erster Indonesier das Vakzin erhalten. Sein 77-jähriger Vizepräsident geht hingegen leer aus: Er ist nach den Vorgaben der indonesischen Gesundheitsbehörden zu alt, um eine der derzeit noch knappen Impfdosen abzubekommen.
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