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Pariser Klimaabkommen Syrien will als letztes Land den Klimavertrag akzeptieren

Selbst das vom Bürgerkrieg zerrüttete Syrien hat sich entschieden, dem Pariser Klimaabkommen beizutreten. Somit sind die USA das einzige UN-Land, das den Klimavertrag ablehnt – und völlig isoliert.
07.11.2017 - 16:25 Uhr 2 Kommentare
Am Rande der Klimakonferenz in Bonn – die von zahlreichen Protesten begleitet wird –  verkündete Syrien seinen Beitritt zum Pariser Klimaabkommen. Quelle: dpa
Weltklimakonferenz Bonn

Am Rande der Klimakonferenz in Bonn – die von zahlreichen Protesten begleitet wird – verkündete Syrien seinen Beitritt zum Pariser Klimaabkommen.

(Foto: dpa)

Bonn Als letztes UN-Land will nun auch Syrien dem Pariser Klimaabkommen beitreten - damit wären die USA als einziger Vertragsgegner völlig isoliert. Syrien habe sein Einlenken am Dienstag bei der Weltklimakonferenz in Bonn angekündigt und wolle den Vertrag nun zügig ratifizieren, berichteten Konferenzteilnehmer. Das UN-Klimasekretariat konnte die Entscheidung zunächst noch nicht offiziell bestätigen.

„Es ist höchst erfreulich, dass Syrien soeben angekündigt hat, dem Pariser Klimaabkommen beitreten zu wollen“, teilte Sabine Minninger, Klimareferentin von Brot für die Welt, mit. „Die Welt zeigt angesichts des verheerenden Klimawandels Einigkeit.“

Zuvor hatte bereits Nicaragua angekündigt, das Pariser Abkommen nun doch akzeptieren zu wollen. Zusammen mit dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Syrien war Nicaragua das letzte Land gewesen, das sich noch gegen den Klimapakt gestellt hatte - bevor im Sommer Präsident Donald Trump den Austritt der USA verkündet hatte. Dieser kann allerdings erst im Jahr 2020 wirksam werden.

US-Klimaschutzgruppen machten am Dienstag in Bonn allerdings deutlich, dass lange nicht alle Amerikaner hinter Trumps Entscheidung stünden. „Von monströsen Stürmen über Waldbrände bis zu tödlichen Hitzewellen im amerikanischen Westen hat 2017 gezeigt, welche Bedrohung vom Klimawandel ausgeht“, sagte Dyanna Jaye vom Zusammenschluss „U.S. People's Delegation“. Trump und seine Regierung könnten nicht beanspruchen, das amerikanische Volk bei der Klimakonferenz zu repräsentieren.

Am Wochenende wollen unter anderem der kalifornische Gouverneur Jerry Brown, sein Vorgänger Arnold Schwarzenegger, der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg und Friedensnobelpreisträger Al Gore deutlich machen, dass sich viele amerikanische Städte und Staaten dem Klimaschutz weiter verpflichtet fühlen.

  • dpa
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2 Kommentare zu "Pariser Klimaabkommen: Syrien will als letztes Land den Klimavertrag akzeptieren"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Wie, nur noch ein Honigsauger fehlt an der deutsche Titte. Höchste Zeit für die nächste Krise. Wir brauchen eine neue Regierung oder wie sollten sonst neu Krisen entstehen ?

  • Im "Klimaschutzabkommen" haben sich die Staaten selber Ziele gegeben. Die ökoreligiös motivierten Staaten Westeuropas haben sehr teure Massnahmen verkündet die den eigenen Ländern massiv schaden, viele andere Länder haben sich bessere Ziele gegeben...Indien möchte die Zahl seiner Kohlekraftwerke vervielfachen, China sein CO2 Emissionsmaximum voraussichtlich 2030 erreichen.

    Die meisten nicht-europäischen Staaten die mit der Ökoreligion und dem Klimaschwindel wenig am Hut haben, dürften bei der Öko Show der Westeuropäer mitspielen solange es sie nichts kostet.

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