Iran: Teheran ist sowohl Gegner als auch Mitstreiter der USA. Einerseits kann der Iran eine Militäroperation des Erzfeindes in der eigenen Nachbarschaft nicht einfach absegnen. Andererseits handelt es sich beim IS um einen gemeinsamen Feind.
Auch Ägypten nahm an der Anti-Terror-Konferenz in Dschidda teil. Der Kampf gegen den IS könnte Kairos Beziehungen zum Westen verbessern, die unter dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi durch das Militär vor mehr als einem Jahr gelitten haben.
Katar könnte eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Finanzquellen der Extremisten auszutrocknen. Kritiker werfen dem Land vor, Radikale dürften dort unbehelligt Geld für Dschihadisten sammeln. Die Regierung weist das zurück.
Auch Jordanien hat den IS vor der Haustür. Anhänger der Miliz kontrollieren Teile Iraks und Syriens, die unmittelbar an das Königreich grenzen. Auch der einzige Grenzübergang zwischen Irak und Jordanien ist in IS-Händen. Jordanien hat daher eine Taskforce gegen IS-Angriffe gegründet. In der von Amerika geführten Anti-IS-Koalition könnte das Land zum Operationszentrum werden.
Das Königreich ist einer der wichtigsten US-Partner. Am Donnerstag trafen sich mehrere Länder in der Hafenstadt Dschidda, um über den Kampf gegen den Terrorismus zu beraten. Weil der IS auch an der Grenze zwischen dem Irak und Saudi-Arabien steht, fühlt sich Riad massiv bedroht.
Kerry reiste zum Auftakt seiner Tour nach Bagdad. Der Irak wird die Hauptlast im Kampf gegen den IS tragen müssen, weil vor allem die Soldaten der Regierung und kurdische Einheiten am Boden gegen die Extremisten kämpfen müssen. Zugleich muss es der neuen Regierung von Ministerpräsident Haidar al-Abadi gelingen, die Sunniten im Land auf ihre Seite zu ziehen - nur so würde der IS seine starke Unterstützung in den sunnitischen Teilen des Landes verlieren.
Westliche Länder haben der Türkei vorgeworfen, Extremisten dürften die Grenze zu Syrien ungehindert passieren. Zuletzt attestierte das Pentagon der Regierung jedoch, sie gehe stärker gegen Dschihadisten vor. Dennoch unterstützt Ankara die USA nicht mit voller Kraft. Den Luftwaffenstützpunkt Incirlik will sie nur für humanitäre Hilfsflüge freigeben. Ankara ist in einer schwierigen Lage, weil der IS im Nordirak 49 türkische Diplomaten festhält.
Zehn Staaten zählen bislang zum Anti-Terrorbündnis der USA, darunter die Nato-Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Dänemark, Kanada und die Türkei. Auch Australien hat sich der Koalition angeschlossen. Deutschland will Waffen an die Kurden im Nordirak liefern, London hat das bereits getan. Frankreich hat mittlerweile Bombardements gestartet.
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Internationale Konferenz Paris zur Bekaempfung der ISIS September 2014 François Hollande "Der Kampf der Iraker gegen den Terrorismus ist auch der unsrige." Er fügte hinzu: "Die Bedrohung ist global, und also muss es eine globale Antwort darauf geben." Eigentlich sollte der Text lauten,diese TerrorismusGefahr ist von uns i/d Nato verursacht,wir haben es unterschaetzt,jetzt ist es global.Buchstaeblich haben NatoLaender+arabischeVerbuendete jetzt Kriegsaktionen gestartet gegen radikale Islamisten in Syrien+Irak die schon 3 Jahre von Assad+Irak+Hizbollah+Iran bekaempft werden. Man muss jetzt seine eigene Gefahr aus der PandoraBuechse bekaempfen.Dabei werden natuerlich auch Zivilpersonen getoetet wofuer man Assad immer so kritisiert hat
Die Ursachen für IS liegen eindeutig in der Religion des Islams. Wenn die Religion über die Politik herrscht, dann haben wir solche Zustände, dann haben wir einen islamistischen Gottesstaat. Im Extremfall einen IS-Barbarenstaat.
Wer hat den "geistlosen Glaubensidioten" den Gegenhalt genommen und damit das mit verursacht was wir jetzt sehen bzw. das was uns jetzt gezeigt wird (wenn es denn war ist), Herr Zanker?
"... vor dem Beginn der Luftangriffe von Washington informiert worden. ... vorab ins Bild gesetzt ..."
Übersetzung: Syrien wurde nicht gefragt. Nach dem Ausklinken, ca. 1 sec. vor dem Aufschlag der Bomben, sagt Obama Bescheid, das er jetzt mal fremdes Land umpflügt.
An die USA-Versteher: Die Verletzung der territorialer Integrität als Grundvoraussetzung des friedlichen Zusammenlebens der Völker durch die USA ist nun bewiesen. Es ist nun nur allzu offensichtlich, das sich Obama in der Ukraine nicht anders verhalten hat. Ob die angeblich von der IS ermordeten Amerikaner und Engländer wirklich nur harmlose Taxifahrer und Lastwagenfahrer waren oder eher wie vermutet von CIA und MI6, werden wir sich nicht erfahren. Mal schauen ob in Syrien nicht „aus Versehen“ ein paar Regierungsgebäude und –vertreter getroffen werden …
Vielleicht sollte man mal nach der Ursache von IS fragen. Die Geister die ich (USA) rief werde ich nun nicht mehr los. Die Parallelen zu Afghanistan sind schon erstaunlich. In dem Fall hatten die Amerikaner auch die Taliban hochgerüstet und unterstützt bis sich deren Interessen gegen den vormaligen Unterstützer richteten. Das Ergebnis dürfte bekannt sein.
Und nein ich bin kein Islamist weil ich diesen ganzen Unfug mit Religionen ablehne (übrigens das betrifft alle Religionen weltweit). Ich mache mir nur nicht widerspruchslos die westliche Propaganda zu eigen.
Weil es wieder von den USA ein Völkerrechtswidriger Akt ist.....
AHA, aber die geistlosen Glaubensidioten können schalten und walten wo und wie sie wollen, oder wie ist das zu verstehen? Bei den Glaubensgangstern ist das dann kein Völkerrechtswidriger Akt?????
@ Fritz Freiheit
Stimme Ihnen voll zu! Es liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier bei den USA-kritischen Kommentatoren um Sympathisanten der IS handelt! Angesichts der hohen Zahl an Islamisten in Deutschland gar nicht so abwegig...
Die vielen Gutmenschen finde ich hier Forum. Die IS-Barbaren schlachten Menschen ab, und endlich versucht jemand das zu stoppen. Und landet dann hier im Forum auf der Anklagebank. Ich bin froh, dass der IS Einhalt geboten wird, damit dieses Abschlachten von Menschen eingedämmt wird. Damit die mehr als 100 000 Syrer wieder zurück in ihre Heimat kommen können...
Wie wärs wenn Sie selber hingehen. Ist doch für eine gute Sache.
Wo sind denn jetzt die vielen Gutmenschen um den Terroristen USA anzuklagen. Ich kann mich nur Herrn Reiner Vogels anschließen und auch darauf hinweisen, in welcher Weise von wem entschieden wird wenn ein Bruch des Völkerrechts vorliegt oder nicht. Ich fasse es nicht was hier unter dem Deckmantel der amerikanischen Sicherheitsinteressen alles möglich ist. Aber hierzu passen ja auch die Bestrebungen der Amis in Afghanistan einen ständigen militärischen Stützpunkt mit 10.000 Soldaten einzurichten. Es ist schon erstaunlich wo überall die amerikanischen Interessen zu verteidigen sind und alle schauen klaglos zu.
Die Amerikaner und ihre imperialistischen Verbündeten gehören vor ein Kriegsverbrechertribunal.