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Premium Peter Sloterdijk über die EU und Populismus „Europa hat es nicht nötig, populär zu werden“

Vertiefung? Erweiterung? Bloß nicht! Die Stärke der EU ist, dass sie auch nach dem Brexit einfach weitermacht, meint Peter Sloterdijk. Immerhin sei sie das erste populismusresistente Gebilde der Historie – neben der Kirche. Ein Essay.
14.07.2016 - 20:16 Uhr
Der Philosoph spürt den Folgen des Brexits nach. Quelle: Wolfgang Wilde
Zeitdiagnostiker Sloterdijk

Der Philosoph spürt den Folgen des Brexits nach.

(Foto: Wolfgang Wilde)

1. An ihren Schlagworten sollt ihr sie erkennen: Für das im Jahr 2011 lancierte Koffer-Wort „Grexit“ zeichnete ein Mitarbeiter der New Yorker Citigroup verantwortlich, ein „Analyst“ namens Ebrahim Rahbari, der zur Manipulation der europäischen Anlegeröffentlichkeit Kennwörter und Trendsignale im Interesse seines Unternehmens erfinden sollte.

Die so handliche wie hässliche Kurzformel, die für den möglichen Austritt Griechenlands aus der europäischen Währungsunion stand, verbreitete sich binnen kurzer Zeit in den Medien der Alten Welt wie eine semantische Maul- und Klauenseuche. Man versteht, warum die für uns zuständige Mediasphäre den Ausdruck bereitwillig aufnahm: Musste man damals schon viele Milliarden abschreiben, wollte man wenigstens bei den Silben eine rigorose Sparpolitik betreiben.

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