Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Präsidentschaftswahl 2020 Report: US-Justizministerium stand wegen Trump fast vor Revolte

Ex-Präsident Donald Trump hatte offenbar mit Nachdruck beim Justizministerium versucht, die Wahl für ungültig zu erklären. Dabei missbrauchte er seine Macht.
07.10.2021 - 23:51 Uhr Kommentieren
Der ehemalige US-Präsident will sein eigenes soziales Netzwerk an die Börse bringen. Quelle: AP
Donald Trump

Der ehemalige US-Präsident will sein eigenes soziales Netzwerk an die Börse bringen.

(Foto: AP)

Washington Ein US-Kongressbericht liefert neue Einblicke in die Versuche von Ex-Präsident Donald Trump, das Ergebnis der Wahl 2020 zu kippen. Trumps anhaltende Forderungen an die Leitung des Justizministeriums, die Präsidentschaftswahl für „korrumpiert“ zu erklären, hätten fast zu einer Revolte unter Mitarbeitern der Behörde geführt, hieß es in einem am Donnerstag vom demokratisch geführten Justizausschuss im Senat verbreiteten Bericht. Den drohenden Aufstand hätten Warnungen hoher Beamter vor Massenkündigungen im Ministerium verhindert.

Indem er versucht habe, das Justizministerium für persönliche und politische Zwecke einzuspannen, um sich im Weißen Haus zu halten, habe Trump die Macht des Präsidentenamts massiv missbraucht, hieß es im Report weiter.

Zwar sind die Geschehnisse nach der US-Wahl am 3. November weitgehend bekannt. Doch legt die auf Sichtung von Unterlagen und Befragungen von Ex-Beamten fußende Untersuchung das ganze Ausmaß von Trumps Bemühungen offen, sich an die Macht zu klammern. Thematisiert wird zudem, wie sehr der damalige Präsident von der Hilfe von Jeffrey Clark profitierte, einem kaum bekannten Anwalt im Justizministerium, der aktiv daran arbeitete, das Wahlresultat in Zweifel zu ziehen. Am Ende hätten ranghohe Mitarbeiter des Ministeriums Trump jedoch die Stirn geboten, hieß es.

Die Republikaner veröffentlichten einen eigenen Bericht, in dem sie die von Demokraten vorgebrachten Bedenken herunterspielten. Darin wird Trump als Held dargestellt, der Vorschläge Clarks ignoriert und es abgelehnt habe, hohe Vertreter des Justizministeriums zu feuern.

Mehr: Trump: Sagen Sie einfach die Wahl war korrupt

  • ap
Startseite
Mehr zu: Präsidentschaftswahl 2020 - Report: US-Justizministerium stand wegen Trump fast vor Revolte
0 Kommentare zu "Präsidentschaftswahl 2020 : Report: US-Justizministerium stand wegen Trump fast vor Revolte"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%