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Privatisierung in Griechenland Chinesen bekommen Konzession für Hafen von Piräus

Das griechische Parlament in Athen hat der chinesischen Reederei Cosco die Konzession für den Hafen von Piräus übertragen. Der Verkauf ist eine Niederlage für den linken Flügel der regierenden Syriza-Partei.
01.07.2016 - 18:03 Uhr
Das griechische Parlament hat den Verkauf des Hafens von Piräus an die chinesische Reederei Cosco abgesegnet. Quelle: dpa
Hafen von Piräus

Das griechische Parlament hat den Verkauf des Hafens von Piräus an die chinesische Reederei Cosco abgesegnet.

(Foto: dpa)

Athen Der chinesische Reederei-Riese Cosco wird größter Anteilseigner am griechischen Hafen von Piräus. Das Parlament in Athen segnete am Freitag den Vertrag ab, wonach Cosco künftig 67 Prozent der Anteile an dem wichtigsten griechischen Hafen hält. 223 der 248 Abgeordneten stimmten für das Geschäft. Die Konzession für Cosco läuft bis 2052.

Der Vertrag war im Frühjahr zwischen der Reederei und der griechischen Privatisierungsagentur abgeschlossen worden. Sein Volumen beträgt 368,5 Millionen Euro.

Der Deal wurde unmittelbar vor einer China-Reise von Ministerpräsident Alexis Tsipras besiegelt. Tspiras reist am Freitag für sechs Tage in die Volksrepublik. Der Entwurf des im Parlament verabschiedeten Gesetzes hatte vor der Abstimmung für Unmut bei Cosco gesorgt. Das Unternehmen warf dem zuständigen Handelsschifffahrtsministerium in Athen vor, die Vertragsinhalte nachträglich abändern zu wollen.

Minister Theodoros Dritsas vom linken Flügel der Regierungspartei Syriza musste letztlich klein beigeben. Der entschiedene Gegner des Hafenverkaufs nannte die Kritik Coscos „übertrieben“. Medienberichten zufolge wollte das Ministerium Cosco unter anderem eine Arbeitsplatzgarantie abverlangen.

Cosco war einziger Kandidat für die Übernahme. Die in Hongkong ansässige Reederei, eine der größten weltweit, will Piräus zum größten maritimen Drehkreuz für Südosteuropa und zu einer Handelsbrücke zwischen Europa und Asien ausbauen.

  • afp
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