Provinz Aleppo Regierungs-Hubschrauber in Syrien abgeschossen

Das Symbolbild zeigt einen Raketenwerfer syrischer von der Türkei unterstützter Soldaten.
Beirut Ein Hubschrauber der syrischen Regierung ist Militärangaben und Aktivisten zufolge am Freitag im Nordwesten des Landes abgeschossen worden. Die Besatzung sei getötet worden, sagte ein Militärsprecher syrischen Staatsmedien. Der Hubschrauber sei im Westen der Provinz Aleppo von einer „feindlichen Rakete“ getroffen worden.
Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte teilte mit, türkische Truppen hätten den Helikopter im Dorf Kibtan al-Dschebel abgeschossen. Zwei Besatzungsmitglieder seien getötet worden. Die Leichen seien nahe der Absturzstelle gefunden worden. Wie in online veröffentlichten Videos zu erkennen war, stürzte ein Helikopter in einer Spirale vom Himmel. Dabei jubelten Beobachter.
Im Nordwesten des Landes läuft eine syrische Militäroffensive, mit der Oppositionskämpfer aus der letzten von ihnen gehaltenen Gegend vertrieben werden sollen. Von der Türkei unterstützte Rebellen der Nationalen Befreiungsfront erklärten, sie hätten den Helikopter abgeschossen als Vergeltung für wahllose Angriffe der syrischen Armee auf Zivilisten.
Die Gewalt hat seit dem 1. Dezember 800.000 Menschen vertrieben. Viele von ihnen leben im Freien bei Temperaturen von unter null Grad.
Mehr: Außenminister Maas spricht sich für ein stärkeres internationales Engagement Deutschlands aus – auch militärisch. Zur Begründung verweist er auf bekannte Worte eines Parteikollegen.
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