Ratingagentur Fitch mit Frankreichs Sparplänen zufrieden
Paris Die Sparanstrengungen der französischen Regierung reichen nach Ansicht der Ratingagentur Fitch aus, damit Frankreichs Kreditwürdigkeit die Bestnote behält. Die Maßnahmen, die Regierungschef François Fillon vergangene Woche verkündet hatte, dürften den Haushalt wieder auf einen Kurs bringen, der mit der höchsten Bewertung AAA besser vereinbar sei, befand Fitch in einer Studie zur Euro-Zone.
Gleichzeitig räumte die Ratingagentur ein, dass Frankreich durch sein Defizit und seine Schulden zu den schwächsten der AAA-Länder gehöre. Gerüchte über einen Verlust der Bestnote hatten vor drei Wochen zu Turbulenzen an den französischen Börsen geführt.
Fillon hatte vergangene Woche ein ganzes Maßnahmenpaket vorgestellt, mit dem das Haushaltsloch in diesem und nächstem Jahr um zwölf Milliarden Euro verringert werden soll. Neben einer Reichensteuer kündigte der Premier unter anderem Steuererhöhungen für Tabak und Alkohol sowie eine neue Abgabe auf Erfrischungsgetränke wie Cola an.
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