US-Präsident Donald Trump spricht in einem Tweet von einem „perfekt durchgeführten Luftschlag“ und lobt die Beteiligung Frankreichs und Großbritanniens an dem Angriff.
Staatspräsident Wladimir Putin ist verärgert über die Angriffe der westlichen Alliierten und fordert eine Sondersitzung des Uno-Sicherheitsrates. Der Militärschlag habe einen „destruktiven Einfluss auf das gesamte System der internationalen Beziehungen“, so Putin weiter.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Außenminister Heiko Maas (SPD) sind sich weitgehend einig, dass der Militärschlag notwendig und angemessen war. Ziel der Angriffe war es, „die Fähigkeit des Regimes zum Chemiewaffeneinsatz zu beschneiden und es von weiteren Verstößen gegen die Chemiewaffenkonvention abzuhalten“, so Merkel. Allerdings wird eine diplomatische Lösung des Konflikts weiterhin bevorzugt.
Staatspräsident Baschar al-Assad verurteilte die Luftschläge scharf. Die Angriffe würden die Entschiedenheit erhöhen, „Terrorismus an jedem Quadratmeter der Nation“ zu bekämpfen und niederzuschlagen. Der Westen habe die Kontrolle und Glaubwürdigkeit in dem Konflikt verloren.
EU-Ratspräsident Donald Tusk äußerte seine Unterstützung für die Luftschläge in Syrien. „Die Angriffe der USA, Frankreichs und Großbritanniens machen deutlich, dass das syrische Regime zusammen mit Russland und dem Iran nicht mit dieser menschlichen Tragödie fortfahren kann, zumindest nicht ohne Folgen.“ Kommissionspräsident Juncker forderte vom Regime in Damaskus, den Einsatz von Chemiewaffen sofort zu beenden.
Die britische Premierministerin Theresa May hat die Luftschläge in Syrien verteidigt. „Es war richtig und legal, militärisch in Syrien einzugreifen“, sagte sie bei einer Pressekonferenz. Syrien dürfe nicht an ihrer Entschlossenheit zweifeln, weitere Luftschläge zu befehlen, so die Premierministerin.
Der Militärschlag sei Teil einer „umfassenden Strategie“ gewesen. In einer Erklärung teilte der Élysée-Palast zudem mit, dass weiterhin nach einer politischen Lösung für den Syrien-Konflikt gesucht werde. Frankreich warnte Syrien zudem vor einem weiteren Einsatz von Chemiewaffen – es könnten jederzeit weitere Luftschläge erfolgen.
Das Außenministerium in Ankara erklärte, man begrüße den Angriff auf syrische Einrichtungen als „angemessene Antwort auf den Chemiewaffenangriff“. Ein derartiger Einsatz von Chemiewaffen sei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
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Der Titel ist eine Hetze gegen Russland oder auch Provokation.
Her Andre Ballin (der Verfasser des Artikels) macht in allen seinen Artikeln eine eindeutige Propaganda gegen Russland. Lesen Sie mal nur die titel seiner letzten Artikel-da wird doch einem schlecht!
Herr Ballin, da Sie ja an der GUS studiert haben, sollten Sie doch zwischen unabhängiger Berichterstattung und Volkshetze unterscheiden?! Finden Sie nicht dass aufgrund nur eines Verdachts ein Angriff auf Syrien getätigt wurde? Wo sind die Beweise? Nur im Nachhinein werden diese jetzt gesucht, ist das Völkerrecht?
die Weißhelme sind eine höchst umstrittene Organisation, die bereits mehrmals nachweislich Fakten manupuliert hat, bzw Provokationen durchgeführt.
Herr Ballin, Sie tragen eine hohe Verantwortung als Redakteur, warum schreiben sie solchen Unsinn?? Eine Antowrt von Ihnen wäre nett, aber ich wette Sie schreiben nichts dazu.....
Gruß
Was die Russen entgegen zu setzen haben ist Vernunft und Verantwortungssinn. Was waere
gewesen, haetten sie mal eben einen Flugzeugtraeger versenkt?
Herr Toni Ebert 16.04.2018, 14:05 Uhr
Trotzdem wurde das Völkerrecht verletzt, ausgerechnet von den Nationen, die dieses Recht doch immer so hoch halten wollen.
Allerdings immer nur dann, wenn es andere betrifft.
Entweder ich halte mich an das Recht, oder es ist wertlos.
Sehen wir uns doch mal an, was die Amerikaner wollten: eine Chemiewaffenfabrik zerstören. Gehen wir mal davon aus, dass es dort tatsächlich Chemiewaffen gegeben hätte. Wenn sie nun getroffen hätten, dann wäre vermutlich die ein oder andere Chemiewolke ausgetreten. Mit welcher Folge, vermutlich hätte es Zivilbevölkerung getroffen.
Und damit ist die USA, Frankreich und GB kein bisschen besser als derjenige, der diesen Chemiewaffenangriff in Syrien durchgeführt hat.
Desweiteren spricht die USA von Massenvernichtung. Die USA kennt sich damit aus. Hat sie doch an 2 einzelnen Tagen mehr Zivilbevölkerung umgebracht als irgendein anderer Staat auf dieser Erde.
Dass Chemiewaffen eingesetzt wurde, vielleicht bis wahrscheinlich.
Dass sie von Assad eingesetzt wurden, vielleicht, wäre aber äußerst dämlich.
Chemiewaffen können aber auch nach den Revolutionen in den Händen der Islamisten gelandet sein, so genau weiß das keiner. Rausfinden wird es auch keiner mehr. Der Wille dazu ist auch nicht vorhanden.
Die Gefahr einer Inszenierung durch Geheimdienste ist nicht unerheblich, siehe Irak und seine Massenvernichtungswaffen vor dem Einmarsch der USA und GB.
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Wäre ich Russland, dann würde ich verstärkt Aufständische bombadieren. Aber wenn Russland dies tut ist s verwerflich. Tut es die USA mit dem Ziel den IS zu bekämpfen, dann ist das in Ordnung.
Wir im Westen sind alle ziemliche Heuchler. Wir heißen es gut, wenn es unseren Zielen dient (oder besser den Zielen Amerikas), sind es andere, deren Ziele uns nicht passen, ist der Aufschrei groß.
Dabei tun wir im Grunde dasselbe.
Die ganzen Diktatoren waren für den Westen so lange in Ordnung, so lange diese machten, was der Westen will.
Herr Otto Pankrath
16.04.2018, 10:41 Uhr
Mir hat der Luftschlag "des Westens" wieder einmal gezeigt, wie egal uns doch das Völkerrecht oder auch die Menschenrechte eigentlich sind und, dass wir es nur instrumentalisieren, wenn es uns passt.
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Nicht WIR.
Wir, das Deutsche Volk haben mit diesen Hitlers nichts zu tun.
Selbst die AFD hat sich deutlich von dieser Hitlerbrut distanziert.
"Dort waren die USA unter dem Vorwand einmarschiert, dass Staatschef Saddam Hussein über Massenvernichtungswaffen verfüge. Nach dem Ende der Militärkampagne und dem Sturz des Diktators musste das Pentagon allerdings einräumen, dass keine solchen Waffen gefunden wurden." DAS ist der einzig richtige Teil an diesem schäbigen Artikel mit seiner propagandistischen Überschrift. BILD-Niveau.
Was für eine dummer und kurzsichtiger Artikel, allein diese Überschrift. Natürlich ist Syrien nicht Russland, und deswegen können wir, der dolle Westen, dieses weitestgehend kaputte Land straffrei bombardieren und, weil wir das ja aus Menschlichkeit tun, dafür auch noch auf die Schulter klopfen.
Aber nur die Dümmsten hier können der Meinung sein, dass Russland uns damit durchkommen lässt, weil es nicht anders kann. Russland will nicht den dritten und letzten Weltkrieg unserer Spezies. Glaubt der Autor allen Ernstes, die Russen wären nicht in der Lage, die paar französischen und englischen Flugzeuge runterzuholen? Und mit etwas mehr Aufwand auch den amerikanischen Schiffen im Mittelmehr weh zu tun?
Was "der Westen" hier wieder abgezogen hat, war ein dummes, rechtswidriges Pokerspiel, bei dem, wenn denn Russland irgendwann "called", wir einfach alle sterben.
Und dann schreibt die BILD noch, dass wir da mitmachen sollten.... Krank. Was hier an Propaganda abgezogen wird, ist krank. Und doch werden am Ende, wenn der Rauch sich verzogen hat, die wenigen Überlebenden sagen werden, dass man es a) nicht hätte kommen sehen können und b) die Russen wenigstens auch dabei drauf gegangen sind.
Putin braucht diesem "Militärschlag" aus dem Westen nichts entgegensetzen, denn peinlicher als England und seine Follower kann man sich ja nicht ins Unrecht setzen.
Mir hat der Luftschlag "des Westens" wieder einmal gezeigt, wie egal uns doch das Völkerrecht oder auch die Menschenrechte eigentlich sind und, dass wir es nur instrumentalisieren, wenn es uns passt. Besetzt Russland die Krim (dass die Bevölkerung tatsächlich den Anschluss an Russland wollte ist uns dabei egal), so ist das eine militärische Aktion gegen den souveränen Staat Ukraine und ein Völkerrechtsbruch und muss mit Sanktionen bestraft werden.
Bombardiert "der Westen" (drei Länder: USA, UK, Frankreich) den souveränen Staat Syrien, ist das völlig in Ordnung, weil es ja sein könnte, dass Syrien Chemiewaffen hat. Dabei bleibt völlig unbeachtet, dass auch andere Parteien im Bürgerkrieg solche Waffen haben und einsetzen könnten. Im Ergebnis aber wird dieser Angriff hingenommen und sogar noch kritisiert, dass sich Deutschland nicht daran beteiligt hat. Von einem Bruch des Völkerrechts redet kaum einer, obwohl uns das doch so wichtig ist. Sollte sich der Westen nun vielleicht selbst sanktionieren?
Mischt sich Russland in die Wahlen der USA ein (oder auch nur einzelne russische Hacker?), muss das mit Sanktionen bestraft werden, auch wenn nicht klar ist, ob die Einmischung überhaupt eine Wirkung erzielte. Unterstützen die USA (und andere Länder) Rebellentruppen (davon auch spätere Terroristen) in Syrien mit Geld und Waffen um gegen den syrischen Staat zu kämpfen, ist dies wiederum OK.
Damit habe ich einfach mal 2 Beispiele aufgezeigt, die sicherlich nicht nur bei mir Fragezeichen hervorrufen. Sicherlich wird "unser" Vorgehen nicht nur in Russland mit Sorge betrachtet.
Von den 100 Marschflugkörper und etliche Bomben die auf Syrien abgefeuert wurden, habe ich nur 2 Bilder von einem Loch in der Pampa gesehen das angeblich ein zerstörtes Gebäude sein sollte. Das ist ein wenig schwach für den angeblich "intensiven" Angriff. Letztes Mal gabs wenigstens Bilder von wenigen zerstörten Migs und des Flughafens.
Es kann sein dass der Westen die russische Abwehr gemieden hat oder dass die Russen nicht gefeuert haben weil ihre militärischen Objekte nicht bedroht waren um die tatsächliche Leistungsfähigkeit ihrer Abwehr für nichts preiszugeben. So dumm sind die Russen auch nicht. Tatsache ist dass sich derzeit kein Flugzeug in die Reichweite der S300 und S400 traut.
Schöne Propaganda auf beiden Seiten. Mission accomplished.
Ja, Menschen auf niederer Stufe beurteilen alles danach, wer die meisten Waffen hat.
Andere, also die normalen Menschen beurteilen danach, wer seinen Verstand nutzt, menschlich ist und wem die Zukunft gehört.