1942 musste die Bank von Griechenland der Deutschen Reichsbank einen Kredit über damals 476 Millionen Reichsmark gewähren, nach Kriegsende sollte er zurückgezahlt werden.
1953 verschob das Londoner Schuldenabkommen die Regelung deutscher Reparationen auf die Zeit nach Abschluss eines „förmlichen Friedensvertrages“. Das Londoner Moratorium wurde 1990 durch den „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ gegenstandslos. Die Staaten der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) - darunter Griechenland - stimmten 1990 der „Charta von Paris“ für eine neue friedliche Ordnung in Europa zu.
Nach Auffassung Berlins ergibt sich aus der Zustimmung zur „abschließenden Regelung in Bezug auf Deutschland“ in der Charta, dass die Reparationsfrage nicht mehr geregelt werden sollte. In Athen wird dagegen argumentiert, die Entschädigungsfrage sei ungeklärt, denn die Unterzeichner hätten den Vertrag nur zur Kenntnis genommen.
2003 wies der Bundesgerichtshof (BGH) Forderungen wegen eines SS-Massakers in Distomo von 1944 ab. Ansprüche der Hinterbliebenen ließen sich weder aus dem Völkerrecht noch aus deutschem Amtshaftungsrecht ableiten. 2006 bestätigte das Bundesverfassungsgericht diese Auffassung und nahm eine Klage von vier Griechen nicht zur Entscheidung an.
Ein griechisches Gericht sprach 1997 Nachkommen der Opfer knapp 29 Millionen Euro zu. Laut BGH verstößt das Urteil aber gegen den Völkerrechtsgrundsatz der Staatenimmunität. Danach darf ein Staat nicht über einen anderen zu Gericht sitzen. Diesen Grundsatz hatten 2002 der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte und - in einem ähnlichen Fall - das Oberste Sondergericht Griechenlands bestätigt. Damit habe das griechische Urteil in Deutschland keine Rechtskraft, befand der BGH.
Deutschland vereinbarte zur Wiedergutmachung für NS-Unrecht Ende der 1950er Jahre Entschädigungsabkommen mit zwölf Ländern. Athen bekam 1960 Reparationen in Höhe von 115 Millionen D-Mark. Bereits in diesem Vertrag ist laut Bundesregierung festgehalten, dass die Wiedergutmachung abschließend geregelt sei. Doch verlangten griechische Politiker weiterhin Reparationen. 2014 wurde die Forderung nach Entschädigungen auch beim Athen-Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck laut. Die Bundesregierung wies die Ansprüche zurück. Athens Forderungen seien geregelt, heißt es bis heute.
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Nach einem Bericht der Welt soll der Kredit, wie vieles was aus Griechenland kommt, gar nicht existieren. Es ist bezeichnend, dass links-grüne Gutmenschen ohne weitere Prüfunfg der Fakten sofort nach der Nazikeule greifen, wohl vor allem, um sich gegenüber den nicht "so guten" Deutschen zu profilieren. Die Korruption der griechischen "Eliten" wird so sehr schnell verschleiert, ebenso wie der Vernebelung von Finanztransaktionen dieser Leute damit Vorschub geleistet wird. Wenn man aus einem Bericht der FAZ und einem Kommentar von Herrn Woffsohn in der Welt ein Resume zieht, so stellt sich auch die Frage, welche Geschäfte haben eigentlich diese griechischen "Eliten" mit den Nazis gemacht und inwieweit haben sie von der Judenverfolgung profitiert, ohne ihrerseits Entschädigungen zu leisten. Wenn man die EU als Sozialunion verstehen will, so kann ein Transfer von Sozialleistungen die Folge sein. Nur dies wäre dann eine Konsequenz europäischen Rechts, das allerdings voraussetzt, das zunächst die griechischen "Eliten", wie alle in Europa ihre Steuern zahlen und bei Korruptionsfällen straf- und zivilrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Solange Griechenland hier nicht seinen rechtsstaatlichen Verpflichtungen als EU Staat nicht nachkommt, sind alle links-grünen Vorstöße eine schlichte Unverschämtheit. Sollte Griechenland tatsächlich seinen bisherigen Kurs weiterverfolgen, so müssen harte Kosequenzen gezogen werden. Die Frage lautet doch schon längst, wie lange kann die EU Partner wie Griechenland ertragen, ohne selbst nicht in ihrer Existenz zu tiefst gefährdet zu werden. Im Moment scheint aber ein gefährlicher Tumor aus Angst vor der Operation kräftig gefüttert zu werden.
ist aber falsch gedacht
bin jetzt 72 Jahre alt, mei8n Vater starb 1946 am Tag vor meinem 4. Geburtstag an einem Kriegsleiden
jetzt soll ich also, der ich den Vater durch den Krieg verloren habe, seit Ja hren nur noch zusehen kann, wie auch deutsches Geld nach G'riechenland fährt nocheinmal für evtl übrige Kriegsopfer spenden. Sollen wir noch einmal bestraft werden - wie haben doch schon zur Genüge bezahlt. Griechenland hängt doch schon lange am Tropf Europas und ohne Kanzler Kohl wären sie wahrscheinlich
nicht einmal in die EU gekommen, wo sie ja auch gar nichts zu suchen hatten und die Aufnahmebedingungen getürkt waren und dies von höchsten Stellen akzeptiert wurde. Sind wir nicht schon genug gestraft. Beim Einkommen von Frau Künast ist es ja durchaus vorstellbar, dass Einiges übrig bleibt, was sie dann auch getrost spenden mag. Dies von der Allgemeinheit zu verlangen ist mehr als
anmaßend
Bi
Wann kommt die Stifung bzw. wird gefordert für deutsche Opfer? Sind die vergewaltigten Frauen keine Opfer,?????? Warum verlangt man von den Tätern keine Entschädigung, Bestrafung usw.??