Sanktionen Frontalangriff der USA: Deutsche Wirtschaft wehrt sich gegen Drohungen wegen Nord Stream 2

US-Außenminister Mike Pompeo droht Firmen, die am Bau der Nord Stream 2 beteiligt sind.
Berlin Der Druck durch die USA wächst. Doch noch stemmen sich Bundesregierung und deutsche Wirtschaft im Streit über den Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 gegen den alten Bündnispartner.
Mit ihren neuen Sanktionsdrohungen gegen europäische Unternehmen „missachtet die US-Regierung das Recht und die Souveränität Europas, selbst zu entscheiden, wo und wie wir unsere Energie beziehen“, kritisierte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD). „Die europäische Energiepolitik wird in Europa gemacht und nicht in Washington. Extraterritoriale Sanktionen lehnen wir klar ab.“
„Geht jetzt raus, oder lebt mit den Konsequenzen!“, hatte US-Außenminister Mike Pompeo allen noch an der Pipeline beteiligten Unternehmen gedroht, die unter Führung des staatlich kontrollierten russischen Gaskonzerns Gazprom gebaut wird. Sämtliche Unternehmen sollen sanktioniert werden können, die in irgendeiner Form mit dem Projekt befasst sind.
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