Benachrichtigung aktivierenDürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafftErlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviertWir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Der Internationale Währungsfonds fürchtet eine negative Reaktion der Finanzmärkte, sollte Schottland in einem Referendum für die Unabhängigkeit von Großbritannien stimmen. Es gäbe in diesem Fall viele „Unsicherheiten“.
Drei Regionen: Highlands, Central Lowlands und Southern Uplands.
ca. 5,1 Mio. Einwohner (Amtssprachen: Englisch, Schottisch-Gälisch, Scots).
Edinburgh.
Parlamentarisch kosnstitutionelle Monarchie.
78.722 Quadratkilometer.
(Zum Vergleich Bayern: 70550 Quadratkilometer)
Pro-Kopf-Einkommen (kaufkraftbereinigt): 29.806 Euro. Zum Vergleich der EU-Durchschnitt: 25.700 Euro, Deutschland: 32.000 Euro)
Pfund Sterling (GBP).
Gemäßigtes, unbeständiges Wetter.
Church of Scotland 42%, Römisch-Katholisch 16%, andere Glaubensrichtungen 8%.
Königin Elisabeth II.
Washington Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor den Risiken einer Abspaltung Schottlands von Großbritannien gewarnt. Sollten die Schotten in der kommenden Woche für ihre Unabhängigkeit stimmen, würde dies „eine Reihe komplizierter Fragen“ aufwerfen, sagte IWF-Sprecher Bill Murray am Donnerstag in Washington.
So werde es „Unsicherheiten“ über die Währung, den Haushalt und das Finanzsystem des neuen Staates geben. Dies könne zu „negativen Marktreaktionen“ führen.
Die Schotten stimmen am 18. September per Referendum über ihre staatliche Zukunft ab. Das vom schottischen Regierungschef Alex Salmond angeführte Unabhängigkeitslager holte zuletzt in den Umfragen deutlich auf. Viele Details einer möglichen Unabhängigkeit sind noch unklar - unter anderem das künftige schottische Zahlungsmittel.
Salmond will über eine Währungsunion das britische Pfund behalten, doch dies lehnen alle drei großen Parteien in London ab. Auch die britische Notenbank stellt sich vehement gegen den Wunsch.
Top-Jobs des Tages
Jetzt die besten Jobs finden und per E-Mail benachrichtigt werden.
Das Pfund hat angesichts der möglichen Loslösung Schottlands zuletzt deutlich an Wert verloren, erst Nachrichten über eine Mehrheit gegen die Abspaltung sorgten für eine leichte Erholung. Am Donnerstag drohten wichtige in Schottland ansässige Banken mit der Verlegung ihrer Unternehmenssitze nach London, sollten die Befürworter der Unabhängigkeit das Referendum gewinnen.
Entscheidet sich Schottland für die Unabhängigkeit? Der IWF sieht für diesen Fall viele Unsicherheiten auf das Land zu kommen. So steht England einer Währungsunion ablehnend gegenüber.
Sowohl die Royal Bank of Scotland (RBS) als auch die Großbank Lloyds und das Geldhaus Clydesdale machten konkrete Abwanderungspläne öffentlich. Als Grund nannten sie vor allem große Unsicherheiten hinsichtlich künftiger Finanzmarktregeln.
1 Kommentar zu "„Unsicherheiten“: IWF sieht Unabhängigkeit Schottlands kritisch"
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Herr reiner tiroch
unsicherheiten wegen Schottland? unsicherheiten gibt es wohl nur daher weil der finanzmarkt implodiert ist, und es nur vergessen wurde uns zu sagen, damit keiner sein Geld abhebt, gell?
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
unsicherheiten wegen Schottland? unsicherheiten gibt es wohl nur daher weil der finanzmarkt implodiert ist, und es nur vergessen wurde uns zu sagen, damit keiner sein Geld abhebt, gell?