Spanien Sozialisten erwägen vorgezogenen Wahlen

Könnten ihm gute Arbeitsmarktdaten zur Wiederwahl verhelfen? Spaniens Ministerpräsident Zapatero könnte es drauf ankommen lassen.
Madrid Spaniens regierende Sozialisten erwägen Medienberichten zufolge vorgezogene Parlamentswahlen. Mit einem früheren Votum wolle die Partei den für diesen Sommer erwarteten Aufwind am Arbeitsmarkt in Wählerstimmen ummünzen, berichteten die Zeitungen „El Pais“ und „El Mundo“ am Montag. Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero erwäge deshalb, die Wahl schon im November anzusetzen.
In dem hoch verschuldeten Euro-Land gilt den Berichten zufolge aber der bisher anvisierte Abstimmungstermin im März weiter als am wahrscheinlichsten. Derzeit liegen die Sozialisten Umfragen zufolge hinter der konservativen Volkspartei. Schon im Mai verpassten die Spanier den Sozialisten einen Denkzettel für ihr unpopuläres Sparprogramm. Unmittelbar nach dieser Wahlschlappe hatte Zapatero es noch abgelehnt, seinen Platz vor Ende der Legislaturperiode im kommenden März zu räumen. Zapatero will selbst nicht wieder zur Wahl anzutreten.
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