Premium Steuern Angst vor der Vermögensteuer: Der neue Run auf Stiftungen in Liechtenstein

Das Fürstentum hat seine Vergangenheit als Schwarzgeld-Hochburg hinter sich gelassen.
Zürich Die Pläne mehrerer deutscher Parteien, nach der Bundestagswahl im September eine Vermögenssteuer einzuführen, verunsichern vermögende Deutsche. Auf der Suche nach Möglichkeiten, eine solche Steuer zu umgehen, boomt die Beratung zu Modellen mithilfe Liechtensteinischer Familienstiftungen.
„Die Zahl der Anfragen ist sprunghaft angestiegen“, sagt etwa Thorsten Klinkner, Geschäftsführer der auf Stiftungen spezialisierten Rechts- und Steuerberatungsgesellschaft Unternehmerkompositionen. „Die mögliche Wiedereinführung einer Vermögenssteuer treibt sehr viele Unternehmer und Investoren um.“
Ein für den deutschen Markt verantwortlicher Treuhänder in Liechtenstein bestätigt: „Wir erhalten beinahe jede Woche neue Anfragen von deutschen Kunden.“ Sie reagieren damit auf die Wahlprogramme der Parteien im Bundestagswahlkampf: Die SPD fordert eine Vermögenssteuer in Höhe von einem Prozent pro Jahr ab zwei Millionen Euro.
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