Streit mit Russland US-Präsident Biden sichert ukrainischem Amtskollegen Unterstützung zu

Der neue US-Präsident unterstützt die Ukraine weiter im Streit um die Krim mit Russland.
Washington US-Präsident Joe Biden hat seinem ukrainischen Kollegen Wolodimir Selenski versichert, dass er auf die „unerschütterliche Unterstützung“ Amerikas für die Souveränität des Landes zählen könne. Das Weiße Haus warf Russland in der Mitteilung zu dem ersten Telefonat der beiden Präsidenten seit Bidens Amtsantritt im Januar „anhaltende Aggression“ im Donbass und auf der Krim vor.
Biden habe Selenski darüber hinaus Unterstützung bei dessen Anstrengungen zugesagt, die Korruption zu bekämpfen und Reformen umzusetzen. Thema sei auch die Eindämmung der Corona-Pandemie gewesen.
Selenski verlieh in Kiew seiner Freude über das Gespräch Ausdruck. „Wir stehen Schulter an Schulter, wenn wir unsere Demokratien bewahren müssen“, schrieb er beim Kurznachrichtendienst Twitter.
Erklärungen des ukrainischen Verteidigungsministeriums, wonach die USA ihre Unterstützung „im Fall einer Eskalation“ in der Ostukraine zugesichert hätten, hatten am Freitag eine Warnung Moskaus vor weiteren Spannungen in der Konfliktregion nach sich gezogen.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Westliche Staaten und die Nato haben sich besorgt gezeigt angesichts jüngster russischer Truppenbewegungen. Unbestätigten Berichten zufolge verlegt die Regierung in Moskau unter anderem Panzer in die Grenzregionen und auf die Krim, die sie 2014 annektierte.
Russland hatte sich die Halbinsel Krim vor sieben Jahren nach einem umstrittenen Referendum einverleibt. Die internationale Gemeinschaft sieht die Krim weiter als Teil der Ukraine. Unter anderem die EU und die USA haben wegen der Annexion Sanktionen gegen Russland verhängt.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.