Premium Streit um Armutsforscher-Studie Provokante America-first-Forderung von Nobelpreisträger Deaton
Frankfurt Die USA sollten mehr Geld für die eigenen Armen ausgeben und weniger für jene in den Entwicklungsländern. Diese provokante America-first-Forderung stammt von Princeton-Professor Angus Deaton, einem der führenden ökonomischen Armutsforscher. Für seine „Analyse von Konsum, Armut und Wohlfahrt“ erhielt er 2015 den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis der Schwedischen Reichsbank, auch kurz Ökonomie-Nobelpreis genannt.
Deaton argumentiert in der „New York Times“, es gebe in den USA Millionen Menschen, die ebenso arm und bedürftig seien wie Menschen in Entwicklungsländern, die unter extremer Armut litten. Nach der Definition der Weltbank ist das der Fall, wenn eine Person nicht mehr als 1,90 Dollar pro Tag zur Verfügung hat, bereinigt um Kaufkraftunterschiede.
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