Der im August 2011 in Istanbul gegründete SNC gilt als größte und repräsentativste syrische Oppositionsgruppe. Ihren Vertretungsanspruch für die Belange der Opposition bezieht sie zum einen daraus, dass fast hundert ihrer insgesamt rund 230 Mitglieder in Syrien ansässig sind. Überdies bevorzugen die Regierungen in Washington und Paris den SNC als Ansprechpartner. Die Konferenz in Tunis könnte dazu führen, dass der Nationalrat international als „legitimer“, wenn auch nicht als einziger Repräsentant der syrischen Opposition anerkannt wird.
Im SNC sind Islamisten, vor allem Anhänger der Muslimbrüder, Liberale und Nationalisten vereint. Sein Vorsitzender ist der im französischen Exil lebende Oppositionelle Burhan Ghaliun, der sich für eine militärische Intervention in Syrien ausgesprochen hat. Seine Gegner werfen Ghaliun vor, er koordiniere seine Vorgehensweise nicht hinreichend mit den Kräften vor Ort.
Das von Hassan Abdel Asim geleitete NCB vereint arabische Nationalisten, Kurden, Sozialisten und Marxisten sowie unabhängige Persönlichkeiten wie den Wirtschaftsexperten Aref Dalila. Das Komitee gründete sich Mitte September in der Nähe von Damaskus und wählte als Führungsgremium einen Zentralrat. Die Gruppierung ist strikt gegen eine Militärintervention von außen, ein Versuch einer Annäherung an den SNC scheiterte. Das NCB boykottiert die Konferenz in Tunis aus Protest gegen den Plan, den Nationalrat als Repräsentanten der syrischen Opposition anzuerkennen.
Die Komitees sehen sich als Bestandteil des Nationalrates, in ihnen sind die Protestbewegungen aus einzelnen Städten und Stadtvierteln zusammengeschlossen. Die meisten ihrer Mitglieder sind junge Syrer ohne militante Vergangenheit, die sich über soziale Netzwerke wie Facebook organisieren und mit der Außenwelt unter anderem über den Internetdienst Skype kommunizieren. Sie organisieren ein System gegenseitiger Hilfsleistungen, etwa um Verletzte aus ihren Reihen außerhalb der von den Sicherheitskräften kontrollierten Krankenhäuser zu versorgen.
Die Koalition kam das erste Mal Mitte September in Paris zusammen. Sie strebt einen laizistischen Staat in Syrien an. Ihr gehören Vertreter von Kurdenparteien, der Assyrischen Kirche und sunnitische Muslime an. Die CSDF wendet sich gegen den starken Einfluss der Islamisten in der syrischen Oppositionsbewegung und will die Minderheiten in der Bevölkerung, vor allem die Christen, mobilisieren.
Der Mitte August gegründete SRGC strebt ein demokratisches Syrien an. Erklärtes Ziel der Gruppierung ist es, die Reihen der Opposition zu schließen und gemeinsam den Sturz Assads zu erzwingen.
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Ich denke Stalin hat sich verzockt...
Ich denke Kutusov hat sich verzockt...
Ich denke Peter I hat sich verzockt...
Ich denke Ivan Grosnij hat sich verzockt...
Hehe, kaufen Sie sich ein Buch.
Ich denke Putin hat sich verzockt, hätte er eingelenkt und auf eine friedliche Lösung unter seiner Führung gedrängt, dann ständ seinem weiterem militärischen Standbein nichts im Wege, ob jedoch die Regimegegner ihn jetzt willkommen heißen, wenn alles vorbei ist, sei zu bezweifeln.
Tja zocken will gelernt sein ....
Das Ende dieses Regimes ist doch ganz offensichtlich nur noch über Gewalt zu erreichen. Und wenn nicht durch Gewalt von Außen, dann eben durch Gewalt von Innen (mit Unterstützung von Außen).
Man muss kein Kriegstreiber sein um zu erkennen, dass diejenigen die jetzt noch von einer "diplomatischen" Lösung träumen, unter totalem Realitätsverlust leiden.
Aber als Politiker darf man das natürlich nicht aussprechen, das ist sogar mir klar!
Ok!Was lernen wir aus dem angeblichen Anschlag!Die Amerikaner sind absolut meisterlich in der "schrägen"Kriegsführung!
Das Ziel war offensichtlich Sadat aber er hat vermutlich den Termin auf anraten seiner Sicherheitsleute verschoben!Der Drohnenkrieg ist eröffnet!Die Zielmarkierer halten sich garantiert schon seit Wochen in Syrien auf!Die "abgeschossene"türkische Maschine war nur ein keliner Test wie
die syrische Luft- Abwehr funktioniert!Da zur Zeit ein Manöver der russischen Flotte im Mittelmeer stattfindet wird ein großer Angriff oder "Luftschlag"eher nicht stattfinden!Aber Drohnen gehen immer!
man sieht, die israelischen Drohnen, die sie bisher gegen die wehrlosen Palästinenser eingesetzt haben, kann man auch in Syrien einsetzen.
Amerikanische Kriegstechnik ist eben doch auch hierfür sehr gut.