Anhänger von Präsident Baschar al-Assad beherrschen die großen Städte des Landes. Syriens Armee hat im langen Krieg sehr gelitten, konnte die Rebellen aber dank massiver russischer und iranischer Hilfe in vielen Gebieten zurückdrängen, unter anderem aus der Großstadt Aleppo. Assad sitzt derzeit fest im Sattel.
Sie sind vor allem im Nordwesten und Süden Syriens stark. Ihr Spektrum reicht von moderaten Gruppen, die vom Westen unterstützt werden, bis zu radikalen Islamisten. Zu diesen gehören die mächtigen Gruppen Ahrar al-Scham und Dschaisch al-Islam. Moskau ist von seiner Forderung abgerückt, diese beiden auf die Terrorliste zu setzen. Dschaisch al-Islam wird in Genf an den Verhandlungen teilnehmen.
Sie ist zersplittert. Das wichtigste Oppositionsbündnis ist die Syrische Nationale Koalition in Istanbul, die in Genf mit Repräsentanten vertreten sein wird.
Die Terrormiliz beherrscht im Norden und Osten weiterhin riesige Gebiete. Allerdings mussten die Extremisten in den vergangenen Monaten mehrere Niederlagen einstecken. Sie sind an keinerlei Verhandlungen beteiligt. Für sie und andere Terrorgruppen gilt auch die landesweite Waffenruhe nicht.
Auch die Al-Kaida-nahe Fatah-al-Scham-Front (Ex-Al-Nusra-Front) ist von der Feuerpause aufgenommen. Sie hat sich mit anderen Gruppen zu einer Allianz zusammengetan und kämpft mit anderen Rebellen um die Vorherrschaft im Nordwesten Syriens.
Kurdische Streitkräfte beherrschen mittlerweile den größten Teil der Grenze zur Türkei. Sie sind ein wichtiger Partner des Westens im Kampf gegen den IS. Allerdings sind weder die wichtigste Kurdenpartei PYD noch die größte Kurdenmiliz YPG in Genf dabei. Die Türkei betrachtet sie als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und bekämpft sie deshalb.
Moskau ist wichtigster Verbündeter der Regierung. Seit September 2015 fliegt auch Russlands Luftwaffe Angriffe in Syrien. Sie richten sich gegen den IS ebenso wie gegen Rebellen, die mit der Terrormiliz verfeindet sind.
Teheran ist ein treuer Unterstützer der Assad-Regierung. Iraner kämpfen an der Seite der syrischen Soldaten. Auch die von Teheran finanzierte libanesische Schiitenmiliz Hisbollah sowie andere bewaffnete Gruppen sind in Syrien an Assads Seite im Einsatz.
Sie ist mittlerweile der einflussreichste Partner der Rebellen. Ankara war neben Moskau maßgeblich daran beteiligt, dass es zu einer neuen Waffenruhe kam. Türkische Truppen sind in Nordsyrien im Einsatz, wo sie Rebellen im Kampf gegen den IS unterstützen.
Washington führt den Kampf gegen den IS an der Spitze einer internationalen Koalition. Kampfjets fliegen täglich Angriffe. Deutschland stellt unter anderem sechs Tornados für Aufklärungsflüge über Syrien und ein Flugzeug zur Luftbetankung. In den jetzigen Verhandlungen spielt der Westen nur eine Nebenrolle.
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Putin sollte Assad noch etwas Zeit geben, in dessen Militärgefängnissen alle politischen Gegner zu ermorden, dann kann man im von Menschen leergefegten Syrien entscheiden, wer das Erdöl bekommen soll.
Ohne Worte und im Prinzip ist es wie im Alten Rom, Syrien als ausgelagerte Arena der Großnationen, die von ihren in Wahrheit butterweichen Eiern gar keine sind. Wir geben in der NATO jährlich Billionen USD für Verteidigung aus, ohne uns zu verteidigen oder wirk´lich mal in Krisenherden aufzuräumen. Wenn dann tun dies doch nur die USA und Russland, jedoch oft mit fatalen Folgen.
ERGO: Lasst Syrien doch Syrien und Assad Assad sein und kümmert Euch um die Probleme im eigenen Land. In Deutschland lebt jeder Vierte unter der Armutsgrenze, viele mit Vollzeitjobs benötigen dennoch Hilfe vom Staat und Schulen wie Kultureinrichtungen sind teils im grauenvollen Zustand.
Europa braucht demnach weder täglich syrisches Kino und erst recht nicht deren meist unterbelichtete Bevölkerung als Pseudofachkräfte, die uns in Wahrheit als Dauerrentner auf der Tasche liegen warden, mangels Skill Set für die westliche Welt und keener Mentalität, die zum Arbeiten etwas taugt.
Konkret: Den meisten Europäern geht doch Syrien mit Recht total am Arsch vorbei und wir haben keine Lust und keine Mittel, dafür zu zahlen. Die, welche das Gegenteil behaupten, sind Heuchler und Populisten (bspw. Merkel und Schulz), nicht die, welche dagegen sind!
Überall in der Welt gibt es Gewaltherrscher mit denen man Handel treibt und sich solche Bezeichnungen verkneift, denn China, Pakistan , Thailand, Türkei und zahllose afrikanische Staaten haben für die EU eine Bedeutung, so dass man deren Führer nicht Gewaltherrscher nennt. Das Ziel muss sein, mit Assad zu reden, auch wenn damit eine Anerkennung verbunden ist.
Z.B. Hussein und Ghedafi waren Gewaltherrscher. Sie hatten Frieden und Koexistenz der religiös und politisch verschiedenen Gruppen garantiert. Syrien, Libyien, Iran , Irak und viele andere waren zauberhafte Länder, in denen Europäer gefahrlos Ferien oder Studien machen konnten – Nur mit starken Fürungen konnte man in der Mentalität jener Länder auch friedliche Länder schaffen.
Der gesamte Nahe Osten ist in Kriege getrieben worden durch die USA. Mit der Ermordung der vorherigen Führer kamen noch grausamere Despoten zum Vorschein und der IS konnte sich auch ausbreiten. Wenigstens jetzt beim einem der letzten alten islamischen Machthaber ist Russland aufgewacht und hat die Chance erkannt, mit der Unterstützung Assads mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen - Frieden - Neuaufbau - Reputation RU und raus aus dem Obama Bann einer unbedeutenden Regionalmacht und den Verbündeten Assad in die Politik zurück zu bringen. Das bedeutet wirtschaftliche Bedeutung – Politik ist immer noch zum grössten Teil Wirtschaftspolitik.
Es sieht gut aus für Syrien. Schon immer konnten alle Relgionen in Damaskus nebeneinander friedlich existieren. In einem Interview des Patriarchen von Damaskus mit der FAZ im vorigen Jahr hat wer noch einmal bestätigt, dass von Assad kein gefahr ausgeht, wenn man sich an Assads Gesetze hält.
Die Türkei will große Teile von Syrien und Irak in sein neues Erdogan Sultanat einverleiben , mit Unterstützung von Merkel,Deutsche Waffen und Co. Damit das Unternehmen
gelingt, müssen die Kurden an der Türkischen Grenze vernichtet werden und Assad muss weg. Die Kurden bekämpfen jetzt die Russen und Türken gemeinsam und wie man Putin kennt , wird er auch Assad verraten, wenn die Türken und die syrische Opposition ihn ein Angebot machen , was die Stützpunkte in Syrien angeht.
Daher einen Frieden kann es nicht geben, da Assad und die Kurden nicht wirklich eingebunden werden sollen.