Die mächtigste Militärmacht der Welt führt den Kampf gegen den IS an. Seit mehr als einem Jahr bombardiert die US-Luftwaffe die Extremisten in Syrien und im Irak. An ihrer Seite sind auch Jets aus Frankreich und anderen westlichen Staaten sowie aus arabischen Ländern im Einsatz. Washington hat zudem US-Militärberater in den Irak entsandt, die Bagdad im Kampf am Boden unterstützen.
Moskaus Luftwaffe fliegt seit Ende September Luftangriffe in Syrien. Sie sollen nach Angaben des Kremls den IS bekämpfen. Der Westen und syrische Aktivsten werfen Russland jedoch vor, die meisten Luftangriffe richteten sich gegen andere Rebellen, um so das Regime von Präsident Baschar al-Assad zu unterstützen.
Deutschland liefert seit mehr als einem Jahr Waffen an die Kurden im Norden des Iraks, darunter die Sturmgewehre G3 und G36 und die Panzerabwehrwaffe Milan. Die Bundeswehr bildet zudem kurdische Peschmerga-Kämpfer für den Kampf am Boden aus.
Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Katar und Jordanien unterstützen die USA bei den Luftangriffen. Vor allem Saudi-Arabien und Jordanien sehen den IS als Gefahr, weil die Extremisten bis an ihre Grenzen herangerückt sind.
Sowohl im Norden Syriens als auch im Nordirak gehören die Kurden zu den erbittertsten Gegnern des IS. Die kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG) im Syrien und die Peschmerga im Irak konnten den Extremisten empfindliche Niederlagen beibringen. Unterstützt werden sie von mehreren westlichen Staaten.
Das irakische Militär geht in mehreren Regionen des Landes gegen den IS vor. Allerdings kann sie nur wenige Erfolge vorweisen. Seit Monaten versucht die Armee erfolglos, die westirakische Provinz Al-Anbar zu befreien. Unterstützt wird sie von schiitischen Milizen, die eng mit dem Iran verbunden sind.
Sie bekämpfen das Regime und den IS. Das gilt auch für die Nusra-Front, syrischer Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida. Sie teilt die Ideologie des IS, ist aber mit ihm verfeindet.
Auch das syrische Militär geht gegen den IS vor. Kritiker werfen dem Regime jedoch vor, es greife vor allem andere Rebellen an und lassen die Extremisten gewähren. Auffällig ist, dass sich die meisten syrischen Luftangriffe nicht gegen den IS, sondern gegen Regionen unter Kontrolle anderer Gruppen richten.
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Andere Nationen haben genug Gelegenheit gehabt zu beweisen, dass deren Bomben besser zünden.
Hat man z.B. in Libyen gesehen. Dort haben die Bomben der Alliierten dermaßen gut gezündet, dass wir jetzt de facto einen "failed state" haben - ohne funktionierende Grenzsicherung und Küstenwache natürlich, mit den jetzt eindrucksvollen Konsequenzen für Europa.
Das ist der gleiche Unterschied wie der zwischen Islamisten, Salafisten, islamistischen Fanatikern, Taliban, Al-Kaida..........
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@ Herr W. Dilling
>> Vielleicht kann mir irgendjemand mal erklären worin der Unterschied zwischen einem gemäßigten Rebellen und einem Terroristen besteht. >>
Die Russen bombardieren die IS-Terroristen mit ganz normalen Bomben, GRÜN lackiert.
Dei gemäßigten Terroristen werden mit gleichen Bomben, aber in gemäßigten Farben ( Grün mit Lilaanstrich ) vernichtet !
Das ist der Unterschied ! :-)
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
Vielleicht kann mir irgendjemand mal erklären worin der Unterschied zwischen einem gemäßigten Rebellen und einem Terroristen besteht. Tötet ein gemäßigter Rebell vielleicht humaner, oder schießt er nicht auf Zivilisten? Schon diese rhetorischen Fragen, die im Übrigen eindeutig zu verneinen sind, zeigen wie manipulativ hier vorgegangen wird. Der Grunde für diese Unterscheidung ist so offensichtlich das man darüber lachen könnte, wenn es denn nicht so ernst wäre. Dem Westen als nützlich eingestufte Terroristen nennt man „gemäßigte Rebellen“, oder „Freiheitskämpfer“, eine entsprechende Unterstützung dieser Terroristen lässt sich der Bevölkerung durch die günstigere Wortwahl einfach besser verkaufen.
Ich wundere mich eher, warum bestimmte Situationen ohne kritisches Hinterfragen von den Medien einfach als gegeben angenommen wird.
In Libyen war es die "Flugverbotszone" die innerhalb wenige Wochen/Monate ohne große Aufregung zu einem massiven Bombardement ausgedehnt wurde.
In Syrien waren es dann der arabische Frühling, der einige Ähnlichkeiten zu den kurzen Aufständen in Saudi-Arabien hatte. In Saudi-Arabien werden diese Aufstände mit westlichen Waffen beendet und es wird kurz darüber kritisch berichtet.
In Syrien werden westliche Waffen aus Saudi-Arabien und nun auch von USA usw. für genau solche Aufständischen "in den Medien als gemäßigte Rebellen" geliefert.
In Syrien ist es ein Regime mit einem menschenverachtenden Diktator.
In Saudi-Arabien ein harter aber befreundeter Scheich und König.
Da frage ich mich doch, warum ist es so? Die Antwort könnte dann doch eher im geopolitischen und wirtschaftlichen Bereich liegen. Menschenrechte können es ja eher nicht sein.
Aber wenn wir innerhalb von 15 Jahren in vier Ländern den Fehler zulassen, dass dort viele Menschen aufgrund von nicht genannten Gründen so sterben und ganze Regionen destabilisiert werden und kaum im Zusammenhang darüber berichtet wird, dann brauchen wir uns auch nicht wundern, dass irgendwann auch andere Interessensgruppen eingreifen und sich ein Konflikt vergrößert.
Oky, endlich wird auch im HB der Übeltäter von dem ganzen IS-Chaos beim Namen genannt.
IS = ISIS = USA = IS-rael.
d.h. für das ganze flüchtlingschaos ist einzig und alleine NUR die USA verantwortlich. Anstatt hier immer den rücktritt von unserer geliebten Frau Merkel zu fordern, sollte wir endlich mal den Ami von unserem Kontinet scheuchen.
USA ist der Übeltäter,
nicht Frau Merkel.
Ach wie gern wüsste ich die, die den barbarischen Massenmördern die Waffen liefern, denen selbst ausgeliefert. Mit Begeisterung würde ich mir dann eines von deren Propagandavideos anschauen, da würde es endlich mal die richtigen erwischen. Aber leider leben die weit weg in Saus und Braus, und freuen sich einen Ast über das Leid und Elend, welches sie über die Welt bringen.
Die US-Freunde liefern Panzerabwehrraketen an den IS.
Die US-Freunde liefern demnächst Flugabwehrgerät an den IS.
Der IS - eine Kreation und eine Züchtung der USA.
Wenn ich diesen Artikel lese, frage ich mich immer, wie man sich als Autor derart prostituieren kann um irgendwelchen US-Propagandamüll - so von wegen "gemäßigte Rebellen" - nachzuplappern.