Syrien Probleme bei Bildung einer Übergangsregierung

Syrischer Rebellen werden nach Einschätzung der Vereinten Nationen immer stärker.
Genf/Brüssel/Damaskus/Istanbul Die syrische Opposition tut sich schwer mit der Bildung einer Übergangsregierung, die ihren Sitz in den „befreiten Gebieten Syriens“ haben soll. Aus Kreisen der Regimegegner hieß es am Donnerstag, es fehle sowohl an Geld als auch an einer Einigung darüber, wer Regierungschef werden solle. Aus mehreren Provinzen meldeten die Regimegegner auch am Donnerstag Kämpfe. In der Hauptstadt Damaskus wurden Bewohner vom Lärm einer Explosion aus dem Schlaf gerissen.
Arabische Medien meldeten unterdessen, der syrische Innenminister Mohammed Ibrahim al-Schaar werde seit Mittwoch in einem Krankenhaus in der libanesischen Hauptstadt Beirut behandelt. Er war bei einem Anschlag auf das Ministerium in der vergangene Woche verletzt worden.
Die Website „All4Syria“ veröffentlichte einen offenen Brief des bekannten syrischen TV-Moderators Ahmed Fachuri. Er habe sich mit Hilfe von bewaffneten Revolutionären in die Türkei abgesetzt, schreibt er darin und legt zugleich dar, weshalb er dem Regime von Präsident Baschar al-Assad den Rücken gekehrt hat.
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