Syrische Staatsmedien Syrische Staatsmedien melden heftige Detonationen nahe Damaskus

Ein Archivbild der Umayyad Mosque im syrischen Damaskus. Zahlreiche Medien meldeten am frühen Samstag morgen schwere Detonationen im Westen von Syriens Hauptstadt
Damaskus Im Westen der syrischen Hauptstadt Damaskus ist es am Freitagabend zu heftigen Detonationen gekommen. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana schrieb, israelische Kampfflugzeuge hätten Raketen auf Ziele in der Nähe von Damaskus abgeschossen. Eine davon habe eine Lagerhalle am Flughafen der Hauptstadt getroffen, die meisten seien aber von der Luftabwehr abgefangen worden. Der Flugverkehr sei laut Verkehrsministerium nicht beeinträchtigt worden. Zu möglichen Opfern gab es keine Angaben. Ein israelischer Armeesprecher in Tel Aviv sagte am Samstag, man wolle sich nicht zu den Berichten äußern.
Auch der Saudi-Arabien wohlgesonnene Nachrichtenkanal Al-Arabija berichtete unter Berufung auf staatliche syrische Medien, die Luftabwehr sei gegen „feindliche Ziele“ im Einsatz. Die als verlässlich geltende syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London bestätigte die schweren Explosionen. Demnach zerstörten israelische Raketen auch mehrere Waffenlager der iranischen Revolutionsgarden und verbündeter libanesischer Milizen südwestlich von Damaskus. Die Berichte konnten zunächst nicht überprüft werden.
Die israelische Regierung hat immer wieder betont, sie werde keine dauerhafte iranische Militärpräsenz in Syrien tolerieren. Israels Erzfeind Iran ist neben Russland der engste Verbündete der Regierung von Staatschef Baschar al-Assad und unterstützt ihn in dem seit sieben Jahren andauernden innersyrischen Krieg militärisch.
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