Die neue griechische Koalitionsregierung hat am Wochenende ihre Pläne zur Lockerung des Sparpakts veröffentlicht. Der Koalitionsvertrag der drei Regierungsparteien - Konservative, Sozialisten, Demokratische Linke - nennt als zentrales Ziel, die Frist für die Umsetzung der Sparauflagen um zwei Jahre zu verlängern.
Athen wünscht eine Streckung um mindestens zwei Jahre. Es geht um Sparmaßnahmen in Höhe von schätzungsweise 11,5 Milliarden Euro. Ursprünglich sollten sie 2013 und 2014 umgesetzt werden. Athen will dafür nun Zeit bekommen bis Ende 2016.
„Keine weiteren Kürzungen der Löhne und Renten; keine neuen Steuern“, lautet das Motto. Die geplante Entlassung von 150 000 Staatsbediensteten soll nicht wie ursprünglich vorgesehen erfolgen, stattdessen wird ein stufenweiser Abbau angestrebt. Stufenweise sollen auch wieder die niedrigeren Renten und Löhne angehoben werden. Arbeitslosengeld soll statt bislang ein Jahr künftig 24 Monate ausgezahlt werden.
Ein neues gerechteres und langfristiges Steuersystem soll ausgearbeitet werden. Die Mehrwehrsteuer (23 Prozent) soll im wirtschaftlich wichtigen Bereich Tourismus und Gastronomie reduziert werden. Schwer verschuldete Haushalte und Personen sollen ihre Schulden stufenweise zurückbezahlen. Niemand soll mehr als 25 Prozent seines Einkommens für den Abbau seiner Schulden aufwenden. Die Gelder aus den Strukturfonds der EU sollen intensiv genutzt werden.
Das Land soll möglichst keine landwirtschaftlichen Produkte einführen. Die Rückkehr junger Leute in die Landwirtschaft soll unterstützt werden.
Alle Bürger sollen die Möglichkeit haben, ärztlich behandelt und medizinisch versorgt zu werden - unabhängig davon, ob sie arbeiten oder keinen Job haben. Das zusammenbrechende Versicherungssystem soll wieder auf die Beine gestellt werden.
Die Immunität von Ministern soll eingeschränkt werden. Der Bürokratie wird der Kampf angesagt. Dies gilt auch für die Steuerhinterziehung.
Die Flüchtlingswelle soll durch strengere Kontrollen der Grenzen eingedämmt werden. Verantwortliche für Übergriffe auf Migranten sollen konsequent strafrechtlich verfolgt werden.
Griechenland soll eine stabilisierende Rolle in der Region des östlichen Mittelmeeres spielen. Gute Nachbarschaft mit allen Ländern der Region. Förderung einer Europäischen Politik für das Mittelmeer.
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Griechenland hat leider im Euro keine Chance, es gibt kaum Industrie um eine halbwegs positive Handelsbilanz auszuweisen. Nur wer expordiert kann die Wirtschaft ankurbeln und Wachstum generieren.
Sie müssen zur eigenen Währung zurück, so kann das Land abwerten und sich gesund schrumpfen.
Wenn das nicht geschieht stehen die Griechen in einem Jahr wieder vor der Tür, es wird ein Faß ohne Boden, die Griechen werden immer unzufriedener und das Resultat ist, daß die Leistung weiter sinkt. Ein Teufelskreis !
Mann !! Jetzt zahlt endlich....Sonst werden wir........
.....wieder nichts mehr kriegen!!
Ich lache mich echt jeden Tag aufs Neue kaputt !!!
Mal davon abgesehen: Ich fände es vernünftiger, wenn der griech. Staat die Rettungsgelder dazu verwenden würde, um die noch ausstehenden Rechnungen der Privatwirtschaft zu begleichen, anstelle in marode Banken und Zockergeldhäuser (BNP / Deutsche Bank etc.) die Kohle reinzustopfen. Die können meinetwegen ruhig pleitegehen oder Verluste verbuchen (als es Gewinne gab, haben die sich auch nicht beschwert!).
Nur wenn die Realwirtschaft gestützt wird und sich erholen kann, kommt GR wieder auf die Beine. Solange es so läuft wie derzeit, hat GR nicht die geringste Chance
Dallara: "Die Griechen haben eine Brücke überschritten und können nicht mehr umkehren."
Was für ein Dummfug!Seit wann sind Brücken für einen Rückzug hinderlich!
Ich habe diese Plattitüden so satt.
Dann werft eure Politiker über Board.
Dann baut eine eigene Industrie auf und konsumiert eigene Produkte.
Nur jammern und den anderen die Schuld zuweisen, ändert die Situation nicht.
"Ein Volk wird versklavt!" schreibt Spartakus.
Das "Volk" hat sich selbst versklavt indem es die Korruptionen und Lügen der Politiker unterstützte und Profit daraus zog. Gebt uns unsere "Ehre" wieder sagen die die nie "Ehre" in der Vergangenheit zeigten und gut auf Kosten der anderen Mitgliedsländer gelebt haben. Eigentlich solltet ihr euch eures Systems schämen. Ihr werdet das "Kakalaki" System nie abschaffen da ihr es einfach nicht wollt. Dafür seid ihr gross in der Hetze gegen Frau Merkel die euch nur helfen will. Seidel in seinem Kommentar:
Griechenland versteht sich nicht als Partner, sondern als Zecke, wie sonst können sie sich noch in den Spiegel schauen und uns als ewige Nazis verunglimpfen?!
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Ob nun Euro oder Drachmen - die Gläubiger Griechenlands werden noch etliche Forderungen abschreiben dürfen.
Ein Volk wird versklavt!
Die Exportgier der Industrieländer und deren Großkonzerne, durch Bestechung von korrupten Regierungen und Regierungsmitgliedern Griechenlands und mit der Mittäterschaft von deutschen und französischen Banken, hat zu dieser Überschuldung geführt.
Jetzt wird ein ganzes Volk versklavt, während die korrupte griechische Regierungsmitglieder und unsere Bankmanager, die Verantwortliche von Siemens, Mercedes, Krauss-Maffei, Ferrostaal, Dassault, etc., etc., unbestraft, ein Leben in Luxus und Überfluss genießen können. βεντέτα
Ihr Völker der Welt, ihr Völker in Amerika, in England, in Russland, in China, in Frankreich, in Italien und auch in der Türkei! Schaut auf dieses Volk und erkennt, daß ihr dieses Land und dieses Volk nicht preisgeben dürft und nicht preisgeben könnt!
Griechenland hat doch noch Gold im Wert von vier Mrd. Warum bleibt selbst dieser Posten unberührt.
Griechenland versteht sich nicht als Partner, sondern als Zecke, wie sonst können sie sich noch in den Spiegel schauen und uns als ewige Nazis verunglimpfen?!
Dass ein niederländischer Europaminister davon ausgeht, dass Griechenland „die Abmachungen einhalten wird“ nachdem jedem klar denkenden Menschen mit sicher weit weniger Informationsstand das genaue Gegenteil ebenso klar ist, lässt darauf schliessen, dass man Griechenland auf jedem Fall weiter unterstützen will. Das Enthalten von Vereinbarungen ist jetzt schon nicht mehr als Gegenleistung für Kredite ausschlaggebend. Und das wissen die Griechen.
Die Troika in Griechenland ist nur Theater für die Öffentlichkeit, die Äusserungen von Politikern und EZB, dass Griechenland die Vereinbarungen einhalten müsse, sind nur Propaganda.
Das ganze „Rettungssystem“ über EFSF und ESM ist dann nicht nur sinn- und zwecklos, sondern wird in der dadurch ausgelösten grossen Nachfrage sich selbst eliminieren.
Ich mache mir schon wieder in die Hosen vor Lachen. Warum Rechnungen bezahlen wenn man ungestraft und mit voller Immunitaet das Geld unter sich (Griechische Beamte, die ja um 1000 Beamte erweitert wurden) aufteilen kann und weiss, dass man anschliessend noch mehr Geld geschenkt bekommt?