Tibet Chinas Furcht vor weiteren Protesten

Ein Student trägt ein "Free-Tibet" Stirnband.
Peking Der Kommunistische Parteichef der tibetischen Hauptstadt Lhasa, Qi Zhala, warnte nach Berichten der staatlichen Medien vom Dienstag buddhistische Geistliche in Klöstern, bei Unruhen würden sie umgehend abberufen. Zudem warnte er vor möglichen Sabotageakten an den Hauptstraßen.
In den tibetischen Gebieten der benachbarten chinesischen Provinz Sichuan kam es in der vergangenen Woche zu größeren Demonstrationen.
Tibetische Aktivisten im Ausland erklärten, die Sicherheitskräfte hätten in die Menge geschossen und mindestens fünf Menschen getötet. Die chinesische Regierung erklärte dagegen, Demonstranten hätten Polizisten und Zivilisten angegriffen. Mehrere Beamte seien verletzt worden.
Die Regierung will verhindern, dass die Proteste von Sichuan auf Tibet und besonders auf Lhasa übergreifen. Dort waren bei Unruhen 2008 mindestens 22 Menschen getötet worden.
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