Premium Transatlantische Beziehungen „In Washington herrscht Frustration“ – US-Präsident Biden enttäuscht von Europas Haltung zu China

Joe Biden wird am Freitag am Videogipfel der G7-Staaten teilnehmen und danach auf der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz sprechen.
Berlin, Washington Die transatlantische Rollenverteilung war klar in den vergangenen Jahren: Auf der einen Seite Donald Trump, der sich als Störenfried gefiel und Amerikas Bündnispartner mit Alleingängen brüskierte. Auf der anderen Seite die Europäer, die sich über Trumps „America first“-Politik entrüsteten und als entschlossene Verteidiger der multilateralen Zusammenarbeit präsentierten.
Die Trump-Ära hielt für Europa viele Zumutungen bereit. Die vergangenen vier Jahre erforderten von Europa allerdings auch wenig Entgegenkommen – weil an gemeinsame Initiativen ohnehin nicht zu denken war.
Das gilt jetzt nicht mehr. Trump ist Geschichte, in Washington hat eine Regierung die Macht übernommen, deren Bündnisorientierung außer Frage steht. „Amerika ist zurück“, sagte US-Präsident Joe Biden vergangene Woche, als er das Außenministerium besuchte. Und: „Amerikas Allianzen sind unser wertvollstes Gut.“
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