Die Arbeitslosenquote beträgt laut Statistikbehörde 24,4 Prozent und befindet sich auf den höchsten Stand seit 18 Jahren. Insgesamt sind in Spanien 5,6 Millionen Menschen arbeitslos. Vor allem die Jugendarbeitslosigkeit ist ein Riesenproblem. Die europäische Statistikbehörde Eurostat berichtete unlängst, die Quote der Jugendarbeitslosigkeit sei in Spanien mit einem Wert von 50,5 Prozent am höchsten. Zum Vergleich: Mit 8,2 Prozent hatte Deutschland die niedrigste Quote.
In der Vor-Krisenzeit lockte die Kombination aus hohem Wirtschaftswachstum und niedrigem Zinsniveau die Spanier an den Immobilienmarkt. Viele legten sich eine zweite, dritte oder gar vierte Wohnung zu. Doch der Boom war größtenteils auf Pump finanziert. Nachdem auch internationale Anleger wie Pensions- und Investmentfonds in großem Stil einstiegen, wurden Immobilien rasch zu Spekulationsobjekten. Die Finanzkrise 2008 bereitete dem ein jähes Ende: Die spanischen Banken - anfangs noch gelobt wegen ihrer Zurückhaltung bei Schrottpapieren - gerieten in den Krisenstrudel und wurden Opfer der lockeren Kreditvergabe.
In der Eurozone war Spanien 2011 mit einem Fehlbetrag von 8,9 Prozent der drittgrößte Haushaltssünder. Das Haushaltsloch war zwar kleiner als 2010 (9,3 Prozent), aber deutlich höher als angestrebt. Die spanische Wirtschaft stürzte zudem zu Jahresbeginn in die Rezession. Mit drastischen Sparmaßnahmen und weitreichenden Reformen versucht die Regierung des konservativen Regierungschefs Mariano Rajoy gegenzusteuern. Ursprünglich sollte das Defizit schon 2013 wieder unter die erlaubten 3 Prozent der Wirtschaftsleistung sinken, nun soll Spanien dafür ein Jahr länger Zeit bekommen.
Die Lage am Immobilienmarkt schlägt voll auf den Bankensektor durch: Die Großbanken Santander und BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria) verzeichneten wegen der Vorsorge für faule Immobilienkredite Gewinnrückgänge. Spaniens Regierung hatte höhere Rücklagen der Banken angesichts der kriselnden Wirtschaft verlangt. Anderen Geldhäusern erging es noch schlechter: Die Großbank Bankia will vom Staat mehr als 23 Milliarden Euro für ihre Sanierung.
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@whisky
"Und das alles ist geschehen, um DEN Menschen, die große Vermögen haben, und die gar nicht mehr ausgeben können, diese Vermögen über die Bankenrettungen zu retten."
Prof. Dr. Christian Kreiss erklaert den von ihnen beschriebenen Zusammenhang im ersten Teil des folgenden Videos sehr gut.
http://www.youtube.com/watch?v=7CPW7zzpsfg
Die Arbeitslosigkeit speziell bei Jugendlichen in Spanien ist erschreckend und traurig. Ich kenn einige spanische Studenten persönlich, die überlegen das Lnd nach dem Studium zu verlassen, da sie dort einfach keine Perspektive haben.
Andererseits kenne ich Studenten aus Österreich, die mit Ihrer guten Ausbildung in Spanien super Jobs und Praktika bekommen. Hier ist natürlich auch das <a href="http://www.wienberg.es/arbeitsrecht-2/">spanische Arbeitsrecht</a> zu beachten.
Des einen Freud, des anderen Leid...
"Der Euro ist eine Tragödie der Allmende", schreibt Prof. Dr. Philipp Bagus, Ökonom der Universität Madrid. Mit Allmende meint er die 17 Staaten der Währungsunion. Die größten Profiteure der Euro-Einführung und der daraufhin gewurstelten europäischen Verträge seien die Länder mit den höchsten Leistungsbilanzdefiziten. Das stimmt, kehrt sich aber allmählich um, denn die EU ist längst in der Phase der Konsolidierung, das heisst notwendiger Aufräumungsarbeiten für den Dreck, den der Währungsverbund angerichtet hat. Und dazu will Draghi von der EZB nach dem Schuldentilgungsfonds ESM jetzt auch noch einen Wiederaufbaufonds für die durch Euro und Glaube an eine Haftungsunion selbstzerstörte Wirtschaft Spaniens und der übrigen Südländer? Der Euro ist wirklich eine Tragödie der Allmende und wir sollten uns warm anziehen, diese Tragödie einigermaßen heil zu überleben.
Derzeit öffnet Deutschland seine Tore weit auch für muslimische Tschetschenen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article116230861/Der-Asylansturm-aus-Tschetschenien-wird-groesser.html
Diese wandern über Polen ein, und werden angelockt von Deutschlands großzügigen Asylleistungen.
>>Nun ist also Deutschland für russische Asylbewerber das wichtigste Zielland in der Europäischen Union. Viele russische Asylbewerber würden zunächst einen Asylantrag in Polen stellen, dann aber nach Deutschland weiterziehen, auch weil die hier gewährten Leistungen an Asylbewerber besser seien, so die Deutung in Sicherheitskreisen.<<
Nicht, dass Deutschland schon genug Problem mit dieser Migrantengruppe hätte und die muslimische Bevölkerung ohnehin wächst -dank höherer Geburtenrate. Aber den etablierten Parteien ist es vollkommen und egal.
Die fehlende demokratische Kontrolle der Bevölkerung über die Einwanderung, die Hilfslosigkeit der einfachen Bevölkerung gegenüber der Veränderung,ist Zeugnis für die undemokratischen Zustände in diesem System.
Aber SPD und Grüne wird es freuen, sind Muslime doch mittlerweile ihr treuste Wählerschaft.
"Unsere 7,9% arbeitslose Jugend,sind aus welchen
Gründen in die freien 33.000 Lehrstellen nicht
vermittelbar? Darauf hätte ich ja gerne eine Antwort."
Ja, ich auch.
Die sind wahrscheinlich zu "Bildungsfern", so das diese sich mit "Minuswachstum" begnügen müssen.
http://www.saz-aktuell.com/Wirtschaft/Von-der-Leyen-Abkommen-mit-Spanien-gegen-Jugendarbeitslosigkeit-unterzeichnet-/25839.html
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Von der Leyen in Spanien,5000 Jugendliche abzuholen.
Hoffentlich darf sie vorher deren Werdegang lesen.
Nicht das man die Jugendknäste öffnet.
Man wird schon fast paranoid,bei dem Gedanken,
für wen Deutschland alles die Tore öffnet.
Spanien wird ja wohl nicht gerade,seine Hoffnungsträger
ziehen lassen.
Es sei denn,es gibt eine Klausel der Rückführung,nach
absolvierter Ausbildung.
Unsere 7,9% arbeitslose Jugend,sind aus welchen
Gründen in die freien 33.000 Lehrstellen nicht
vermittelbar? Darauf hätte ich ja gerne eine Antwort.
Leute regt euch doch nicht so auf,
habt ihr die letzten Tage schon ein Statement von Merkel, Schäuble gehört. Denen wird der Euro auch langsam zu heiß. Nächster Schritt wird wohl sein, in der der EU eine echte Alternative zu finden, den Südländern zu helfen, und zwar schnell. Die ganzen Durchhalteparolen ziehen nicht mehr.
Oder habe ich das ganze nur geträumt!!!!!
Ich habe über Pfingsten bei einigen Bauvorhaben in unsere Stadt Wohncontainer voll von Polen gesehen, die tatsächlich auch über Pfingsten vor Ort sind, und auf ihren Einsatz warten. In Deutschland redet man schon zu lange von Mindestlohn und durch die Osteuropäer wird der Lohn immer mehr gedrückt. Somit ist die EU Erweiterung immer besser für Firmen um Löhne zu drücken. Da liest es sich doch gut, dass Firmen immer besser da stehen. Problem ist nur, dass das alles dem deutschen Arbeitnehmer wenig nutzt, und die fertig gestellten Bauvorhaben durch Lohndumping nicht billiger werden. Unseren gut ausgebildeten oder studierten jugendlichen werden Versprechungen auf Arbeitsstellen gemacht, die es nicht gibt, oder bei denen Niedriglöhne die Regel sind. Der Bürger ist ja nicht dumm, deshalb die ständigen Geburtenrückgänge. Wenn eine Regierung von Sicherheiten und Wohlstand spricht, kann das doch nicht bedeuten, überall hinreisen zu können, für Arbeit niemals ansässig zu werden, da man nur der Sklavenarbeit nachreisen soll. Langsam ist der Frust vieler jugendlicher zu verstehen, die den Frust abbau in Party machen sucht. Wer gibt einem Perspektiven. Die meisten Menschen würden gerne wissen, wie sieht es in einigen Jahren aus, während die Politik sich von heute auf morgen hangelt. Umdenken ist angesagt, dass einige wenige sich auf Kosten der arbeitenden bereichern und immer mehr bekommen kann nicht mehr sein. Mittlerweile entwickelt sich die Globalisierung, Marktwirtschaft zu einem unkontrollierten ausnutzen ganzer
Generationen. Ohne guten Löhne fällt der ganze Wohlstand.
Regierung aufwachen!!!!!!
Ric
darauf wird es auch hinauslauen
Dann fangen wir alle wieder mit 40 Mark pro Person an.
Und Lebensmittelkarten werden auch kurzzeitig wieder eingeführt.
Merkel die größte Vrbrecherin, die unser Land je hatte, mit ihrem ständigen alternativlos.
Anstatt bei Zeiten die Reißleine zu ziehen, hat sie immer weiter gemacht und macht es noch
Also das verstehe ich gar nicht. Wir konnten letztens doch noch lesen, dass Spanien auf einem guten Weg sei
Vicario
ja, auch ich möchte unser früheres Europa zurück.