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Trotz Ukraine-Krise Zypern erlaubt russischer Marine Nutzung von Häfen

Mitten in der Ukraine-Krise erlaubt Zypern der russischen Marine, seine Häfen zur Proviantaufnahme und Wartung anzulaufen. Gelten soll das Abkommen aber nur für Schiffe auf internationalen Missionen.
25.02.2015 - 19:28 Uhr 3 Kommentare
Die russische Marien darf bald auch Häfen auf Zypern anlaufen. Quelle: dpa
Marineabkommen

Die russische Marien darf bald auch Häfen auf Zypern anlaufen.

(Foto: dpa)

Moskau Trotz der Ukraine-Krise hat das EU-Mitgliedsland Zypern ein Abkommen zur militärischen Zusammenarbeit mit Russland geschlossen. Demnach soll es russischen Marineschiffen erlaubt sein, regelmäßig zyprische Häfen anzulaufen.

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte nach Gesprächen mit dem zyprischen Präsidenten Nicos Anastasiades am Mittwoch in Moskau, das Abkommen beziehe sich hauptsächlich auf russische Schiffe, die an internationalen Anti-Terror-Einsätzen und Anti-Piraterie-Einsätzen beteiligt seien. Die Zusammenarbeit zwischen Russland und Zypern richte sich nicht gegen Dritte.

Russland bemüht sich für seine Marineschiffe um Nutzungsrechte in Häfen in mehreren Ländern. Die Schiffe sollen Proviant aufnehmen können und gewartet werden. Ziel ist es, weltweit mehr Präsenz zu zeigen. In Zypern gibt es auch britische Militärbasen.

  • ap
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3 Kommentare zu "Trotz Ukraine-Krise: Zypern erlaubt russischer Marine Nutzung von Häfen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Russische Kriegsschiffe nutzen zypriotische Häfen
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    Das erfreut Warlord Putin. Dafür verspricht er Zypern weitere finanzielle Unterstützung zu.
    Russland versucht, in mehreren Häfen ein Standbein zu finden. Zypern ist nicht das Einzige.
    In Russland hat Putin die Krim annektiert. Griechenland wird sicher auch, im Zuge der Privatisierung, den Hafen von Piräus an die Russen verkaufen.

  • Ein gefährliches Spiel treiben die Zyprioten. Wenn sie denken, der Ivan sei ein netter Geschäftspartner, dann sollen sie mal auf die Geschichte von Kuba schauen. Aus einemVerlöbnis früher oder später wird ein Vergewaltigungsversuch. Ich wette, dieser Zugeständnis hält nicht lange...

  • "In Zypern gibt es auch britische Militärbasen"

    Zunächst einmal bitte "auf Zypern gibt es auch britische Militärbasen". Zypern ist eine Insel. Bei Inseln immer "auf". Zumindest nach meinem Sprachverständnis. lol

    Aber das nur am Rande.

    Dass Zypern den Russen diese Möglichkeiten eröffnet, ist ein deutliches Signal in Richtung EU und den Brüssler Entscheidern, wohl auch in Absprache mit dem Bruderstaat Griechenland, dass Athen ebenfalls Annäherungen an die russische Förderation nicht ausschließt, sollte Brüssel nicht zu "Zugeständnissen" bereit sein in Hinblick auf die laufenden Verhandlungen.

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