Premium Trump und die Nato Allianz der Widersprüche

Das Verteidigungsbündnis hadert mit US-Präsident Trump – muss sich aber auch selbst hinterfragen.
Nicht einmal bei der Feierstunde vor dem neuen Nato-Hauptquartier in Brüssel war sich das Bündnis ganz einig. Als Donald Trump gestern Trümmerteile des World Trade Centers enthüllte, um an die Terroranschläge in New York am 11. September 2001 zu erinnern, wollte der US-Präsident damit seinen Aufruf bekräftigen, die Allianz müsse mehr im Kampf gegen den Terror tun. Für die anderen 27 Nato-Mitglieder erinnert das neue Mahnmal vor allem daran, dass die Ereignisse von 9/11 zum ersten und einzigen Mal den Bündnisfall nach Artikel 5 des Nato-Vertrages auslösten.
Damals eilten die Partner Amerika zur Hilfe und unterstützten den US-Feldzug in Afghanistan. Heute fragt man sich bei der Nato, ob die USA unter Trump noch bereit sind, ihrerseits der Beistandspflicht im Bündnisfall uneingeschränkt nachzukommen.
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