Trumps Russland-Kontakte US-Präsident reagiert erbost auf Vorwürfe

Vor seiner Wahl am 9. November 2016 soll das Wahlkampfteam des neuen US-Präsidenten Kontakte zu hochrangigen russischen Geheimdienstlern gehabt haben.
Washington Mitglieder des Wahlkampfteams von Donald Trump haben nach Recherchen der „New York Times“ vor der US-Wahl wiederholt Kontakte zu hochrangigen russischen Geheimdienstleuten unterhalten. Das gehe aus abgehörten und aufgezeichneten Telefongesprächen hervor, berichtete die Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf vier frühere und gegenwärtige US-Beamte. Allerdings habe bisher keine Verbindung zu russischen Hackerangriffen während des Wahlkampfes hergestellt werden können.
Präsident Trump reagierte erbost auf die Veröffentlichung. „Die Falschmeldungsmedien spielen verrückt mit ihren Verschwörungstheorien und blindem Hass“, schrieb er auf Twitter. Er bezeichnete eine mögliche Verbindung nach Russland als „Unsinn“ und als Versuch, die Wahlniederlage seiner demokratischen Herausforderin Hillary Clinton zu erklären.
Der „New York Times wie auch der „Washington Post“ seien Informationen illegal zugespielt worden, bemängelte Trump. „Der wahre Skandal hier ist, dass die Geheimdienste vertrauliche Informationen wie Süßigkeiten ausgeben“, schrieb Trump in einer Serie von Tweets weiter. Das sei unamerikanisch.
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