Türhänger-Netzaktion Freihandelsabkommen, bitte draußen bleiben

Denkzettel-Aktion: „Innerhalb von zwei, drei Wochen war alles weg.“
Düsseldorf Wenn Sie am 24. Mai einen Türhänger mit der Aufschrift „Wählen Sie die Katze im Sack?“ an Ihrer Klinke vorfinden, wundern Sie sich nicht: Sie sind dann wahrscheinlich einer von über sechs Millionen Menschen in Deutschland, die unvermittelt Teil einer Internet-Kampagne geworden sind.
Die Aktion „Denkzettel gegen TTIP“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership) des Kampagnen-Netzwerks Campact will die Europawahl am 25. Mai zur „Volksabstimmung“ über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und der USA machen. Dazu konnte jeder bis vor kurzem Türhänger bestellen. Darauf steht unter anderem, was das Freihandelsabkommen nach Ansicht der Initiatoren gefährdet: nämlich die Demokratie, die öffentlichen Leistungen, die Gesundheit, die Freiheit und die soziale Sicherheit.
Der Andrang auf diese Denkzettel war offenbar so groß, dass interessierte Aktivisten die Türanhänger mittlerweile nur noch selbst ausdrucken können. „Innerhalb von zwei, drei Wochen waren alle weg“, sagt Campact-Sprecher Jörg Haas. Am 24. Mai, also ein Tag vor den Wahlen, werden nach Angaben des Netzwerks rund 24.000 Menschen über 6,5 Millionen Anhänger verteilen. Eine Google-Maps-Karte zeigt auch, wo:

Google-Maps-Karte: Die Internet-Aktivisten sind über ganz Deutschland verteilt.
Einer der Teilnehmer ist Felix G. aus dem Ruhrgebiet: Er hat 400 Türanhänger bestellt, die er in seiner Stadt verteilen möchte. „Ich bin gegen freien Handel als solchen, solange es keine 'Weltregierung' gibt, die vernünftige Regeln aufstellt“, sagt er. „In Deutschland und in der EU ist es immer das gleiche Argument: Wir müssen konkurrenzfähig sein. Und dann muss der Sozialstaat dran glauben.“
Campact hat auf den Türhängern zudem die Positionen sieben deutscher Parteien zum Freihandelsabkommen aufgelistet. Diese sind teilweise aber nicht mehr aktuell.
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Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EUDSSR ein Generalangriff auf die Verbraucherrechte?
Im Dienste der Bilderberger Schattenregierung?
Was wird da hinter verschlossenen Türen zwischen Vertretern der USA und der EU verhandelt?
Es geht beim geplanten Freihandels-abkommen um mehr Profit für multinationale Konzerne und weniger Rechte für Verbraucher.
Es ist wie bei Geld und Gold. Es geht um Freiheit und Selbstbestimmung. Im derzeit verhandelten Freihandels-abkommen zwischen den USA und der EU stehen beide Werte für Verbraucher einmal mehr auf dem Spiel.
Bsp. Investitionsschutz.
Dieser besondere Schutz soll amerikanischen "Investoren" künftig ermöglichen, europäische Staaten vor Schiedsgerichten zu verklagen!
Freier Handel?
"Die meisten Kapitel dieses Abkommens werden mit Handel wohl gar nichts zu tun haben.
Es geht um schleichende Liberalisierung durch die Hintertür", sagt Lori. M Wallach von Global Trade Watch USA in einem Beitrag des Polit-Magazins Report München.
Die Verhandlungen finden absolut undemokratisch und geheim statt!!
Was will man uns vorenthalten?
Der französische Europaabgeordnete Jannick Jardot berichtet von auferlegten Geheimhaltungsvorschriften gegenüber den EU-Parlamentariern, obwohl sich die Verhandlungen mit so vielen wichtigen Bürgerinteressen wie Gesundheitsfragen, Umwelt- und Sozialstandards sowie öffentlichen Einrichtungen beschäftigten. Ein wichtiger Kritikpunkt: Die US-Industrie will vielfach mit Produkten auf den europäischen Markt, die hier bislang verboten sind, zum Beispiel Genmais oder Chlorhühnchen.
Mute Schimpf, Friends of the Earth Europe: "Durch das Freihandelsabkommen mit den USA sollen durch die Hintertür Gesetze und Sicherheitsregeln außer Kraft gesetzt werden".
Wie demokratisch ist die EU der 28 Kommissare (Diktatoren)?
Die Marionetten-Fäden der USA, die Brüssel und Berlin lenken, müssen zerschnitten werden! Die Bürger der EU müssen aufstehen und sich wehren: Der 25. Mai ist der wichtige Wahltag. Eine neue Tendenz der echten Demokratie muss her, ohne Rücksicht auf die USA. Alternativ wählen!
Die Idee ist gut. Wer jetzt nicht wach wird, dem kann man nicht mehr helfen. Jedenfalls wird diese Aktion alternativen Parteien noch mehr Erfolg bringen. Wer die Völker, sprich Bürger, undemokratisch hinter verschlossenen Türen ausschließt und verkauft, hat keine Stimme verdient. Die Altparteien (Blockparteien) sind somit unwählbar!
Scheinbar gibt es zwischen den USA und Australien ein gleichartiges Abkommen. Australien war immer sehr streng, um auf die gefahren des Rauchens hinzuweisen.
Und somit hat Philipp Morris nun die australische Regierung verklagt, dass sie die Meldungen auf den Zigarettenpackungen gefälligst zu unterlassen haben. Die Bemessungsbeilage der Schadensersatzansprüche ist hierbei der zu erwartender zukünftige Gewinnausfall, also ein fiktive Grösse.
Googeln Sie einfach mal nach "so-gefaehrlich-ist-TTIP" vom n-tv, und nach "investitionsschutz-schiedsgericht-icsid",von der "Zeit", dann wird Ihnen klar, warum das TTIP für Europa, und damit für die Bürger Europas, in einer Katastrophe endet, wenn wir uns nicht dagegen wehren.
Kann Phillip Morris dann gegen die Regelungen zum Nichtraucherschutz klagen, da der die Gewinne bedroht? Langsam wird es Zeit die EU entweder demokratisch zu machen oder sie aufzulösen. Ein weiter so wie bisher scheint geradewegs in den Abgrund zu führen.
@Rmartin
... und es betrifft auch die Journaillisten der System-Medien. Wir erinnern uns (und werden dies auch nicht vergessen) daß der z.B. Chefredakteur des (Gesamt)HB Gabor Steingart damals in einem HB-online-Artikel ganz unschuldig die Vorteile eines Freischwindel-Abkommens präsentiert hat ca. 2 Wochen BEVOR es offiziell vorgestellt wurde. Mediale Vorbereitung dieses Schwindel vom (Un)Feinsten, durch Medienmitläufer!
Nachtrag: beim Freischwindel-Abkommen greift die Junta schnell mal zur Gewalt:
http://lostineu.eu/massenverhaftung-von-ttip-gegnern/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+lostineu%2Frfqp+%28Lost+in+EUrope%29
Die "EU-Wahl" ist eine Denkzettel-Wahl. Keine Stimme den Blockparteien!
Das TTIP dient nur der Machtübernahme Europas durch amerikanische Großkonzerne. Sie werden künftig die wirtschaftliche, soziale und ökologische Zukunft Europas diktieren.
Ermöglicht werden diese Katastrophen von unfähigen, von der Industrielobby alimentierten EU-Politikern und Beamten, die sich als abgehobene Machtelite sehen und nicht als Dienstleister für die Bürger.
Das gilt im übrigen auch für Deutschland.
Wer lügt?
Geplantes Freihandelsabkommen TTIP EU-Parlament winkt Sonderrechte für Großkonzerne durch
Sie sind umstritten - die Investorenschutzrechte im geplanten Freihandelsabkommen zwischen EU und USA. Trotzdem hat das EU-Parlament die Sonderrechte für Konzerne abgesegnet. Nur die nationalen Regierungen könnten die Regelung noch stoppen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/geplantes-freihandelsabkommen-ttip-eu-parlament-winkt-sonderrechte-fuer-grosskonzerne-durch-1.1947133
Informationen gibt es bei Capact, beim Umweltinstitut München und vielen anderen.