Premium Türkei Was aus den von Erdogan konfiszierten Unternehmen geworden ist

Die Regierung bezeichnete ihrer Politik gegen die Gülen-Bewegung selbst als „Säuberungswelle“.
Istanbul Die Koza-Holding ist eine Perle der türkischen Wirtschaft. Der Bergbau- und Goldminenkonzern wächst beständig, macht Milliardenumsätze und entzückt Aktionäre. Das allein ist keine Selbstverständlichkeit in Corona-Zeiten. Am meisten allerdings freut sich über diese Erfolgsgeschichte der türkische Staat. Denn die Koza-Holding steht seit Ende 2015 unter Zwangsverwaltung – so wie Hunderte weiterer Firmen.
Seit dem gescheiterten Putschversuch vor fünf Jahren hat der türkische Staat nicht nur Zehntausende Menschen ins Gefängnis gesteckt – erst am Mittwoch wurden im Rahmen eines Massenprozesses einmal mehr Urteile gegen 497 weitere Beschuldigte gesprochen, darunter hochrangige Ex-Soldaten der Präsidentengarde.
Erdogan ließ auch insgesamt rund 1800 Firmen konfiszieren, die im Verdacht standen, der Gülen-Bewegung nahezustehen. Die Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen soll den Putsch von den USA aus organisiert haben.
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