Die Opposition ist im Parlament mit drei Fraktionen und einigen fraktionslosen Abgeordneten vertreten. Julia Timoschenkos Vaterlandspartei (Batkiwschtschina), Vitali Klitschkos Udar (Schlag) und die rechtspopulistische Swoboda (Freiheit) haben 168 von 450 Abgeordneten. Diese Parteiorganisationen stellen den Großteil der Infrastruktur auf dem besetzten Unabhängigkeitsplatz (Maidan) in Kiew sicher.
Das ist der Name für die gesamte Protestbewegung auf dem Maidan - dem zentralen Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Hier treffen sich spontan vor allem über soziale Netzwerke verabredete Demonstranten. Viele sind in der Zeit der Unabhängigkeit nach 1991 aufgewachsenen und vergleichsweise gut ausgebildet. Sie stehen auch symbolhaft für die friedliche Natur des Protests. Sie eint auch das Ziel einer Annäherung an die EU.
Die gescheiterte Unterzeichnung eines weitreichenden Abkommens mit der EU Ende November war für diese Regierungsgegner eine große Enttäuschung. Viele verweigerten aber Parteinahme für die jeweiligen politischen Gruppierungen. Ihr Protestlager war am 30. November auf dem Maidan in Kiew von den Polizeisondereinheiten der Berkut (Steinadler) brutal geräumt worden. Viele harren aber weiter auf dem Platz aus.
Der rechtsextreme Flügel der Protestbewegung beteiligte sich von Anfang an den Demonstrationen und suchte demonstrativ den Konflikt mit der Staatsmacht. Er bildet den harten, gewaltbereiten Kern der so bezeichneten Selbstverteidigungskräfte des Maidan.
Die etwa 500 Mitglieder der losen Gruppierung aus neofaschistischen Splittergruppen treten oft vermummt und in paramilitärischer Kleidung auf. Sie sind zumeist unter 30 Jahre alt und vertreten eine antirussische und nationalistische Ideologie. Solche Kräfte kämpften auch als Partisanen gegen die sowjetischen und die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg in den westukrainischen Gebieten.
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Die Russen haben zwei Probleme: dumme Leute und schlechte Straßen. Ukrainer haben aber drei Problemen: dumme Leute, schlechte Straßen und Russland. Präsident Janukowitsch ist kein Präsident, der das eigene Land fördert, sondern ein Parasit der von Putin in den Leib der Ukraine eingepflanzt ist. Janukowitsch ist kein Ansprechpartner, dessen Aussage vertrauenwürdig ist. Seine Verhandlungen mit der Opposition sind nur ein Theaterspiel mit dem Zweck der Zeitverzögerung.
Seine Taten sind offensichtlich Putin´s Regie. Zurzeit stellt die Ukraine ein abgeschwächtes Land dar, das nicht in der Lage ist Putin´s Monstrum-Maschine zu wiederstehen.
Wenn Putin gewinnen sollte, wird es eine Rückkehr der Sowjetunion ermöglichen. Je stärker Russland unter Putins-Diktatur wird, desto unruhiger wird das Leben in EU-Ländern.
Daher ist ein Einmischen/Kontrolle von EU äußert notwendig!
@donolli
Für Sie ist auch nichts mehr heilig? Um so einen Unsinn auszudenken, muss man wirklich unter schlimmen Wahnvorstellungen leiden! Alter Schwede… bei manchen Kommentaren zweifele ich manchmal am gesunden Menschenverstand.
Dafür, daß der Euro Europa den Frieden gebracht hat, riecht das hier verdammt nach Krieg.
Das sind nur teilweise und immer weniger wirkliche Ukrainer in der Miliz. Immer mehr -natürlich inoffiziel- eingeschleuste russische Speznas, das erkennt man am Slang den sie sprechen (was man hört, Einheiten die zuvor in Tschetschenien im Einsatz waren und sich durch besondere Brutalität auszeichen). Eh werdenird jetzt schon die Berkuts vonm russischen FSB besteuert. Putin ist Patenonkel des ukrainischen Ministerialamtsleiter! Verstanden was da wirklich läuft?
Kiew findet es aber gut, wenn Polizisten mit
Molotowcocktails und
mit Steinschleudern angegriffen werde.
Man freut sich diebisch, wenn Polizisten wie Fackeln brennen.
Dafür fehlt mir wohl der ukrainische Revolutions-Humor!
Wo bleibt der Zwischenruf von Herrn Gauck?
Wenn er sich i.S. Menschenrechte in Russland einmischt, dann ist er hier erst recht gefordert, wenn er sein Geischt nicht gänzlich verlieren will.
Oho ob die Beamten vor Ort wissen das ihr Verhalten gegen die Europäische Menschenrechts Konvention verstößt die die Ukraine in weiten Teilen unterzeichnet hat?
Selbst auf völkerrechtlicher UN-Ebene kann man hier den Staat in Den Haag verklagen.
Ich würde den Staat verklagen solange dieser noch nicht vom
Kriegsrecht Gebrauch macht indem dann solche Videos ohne
Konsequenzen bleiben würden.
Hierzu muss der Kriegs- bzw. Bürgerkriegszustand ausgerufen
werden. Wenn das passiert können die Sicherheitskräfte ohne jede
Rücksicht auf die Opposition losgehen.
Menschenrechte gelten dann nicht mehr.
Solche Videos können genau zu diesem Zustand führen.
Bevor dort nicht Hunderte sterben wird nicht viel passieren.
Schliesslich möchte die EU sicher ihr Verhältniss zu Russland
nicht gefärden.
Ich denke nicht das die Zivilbevölkerung in der Ukraine über
ausreichend Waffen verfügen wird um sich mit dem Staat anzulegen.
So gesehen sollte ein stiller und langer Protest bzw. Boykott
effektiver sein.
Leider werden die Menschen dort von Hass, Vergeltung und Gewalt
getrieben. Das macht sie blind für sämtliche andere Mittel die
unsere moderne Zivilisation ihnen bietet um sich gegen ihren
Staat zuwähren und auch um Neuwahlen zuerreichen.
Selbst wenn die Staats- und Regierungs-form der Ukraine hier
etwas einschneidet.
Ich denke man möchte genau das erreichen mehr Gewalt und Hass
den dann kann auch der Staat seine Methoden besser rechtfertigen.
Würde man im Interesse der kleinen Leute vor Ort handeln
dann würden wir diesen Video jetzt nicht sehen können.
stelle mir gerade vor wenn in kiew in der tageszeitung stehen würde: "in deutschland demonstranten geprügelt."
Was die ukrainer da wohl zu sagen :-)))