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Ukraine-Krise Gewalt in Ostukraine eskaliert vor Minsker Gipfel

Einen Tag vor dem Gipfel in Minsk steigt die Gewalt in der Ukraine erneut. Kiew startete im Süden eine Offensive gegen die Separatisten. Das militärische Hauptquartier der Regierungstruppen geriet unter Raketenbeschuss.
10.02.2015 Update: 10.02.2015 - 14:35 Uhr 31 Kommentare
Freiwillige des Asow-Regiments bereiten sich am Montag auf ihren Einsatz vor. Quelle: dpa
Offensive in der Ukraine

Freiwillige des Asow-Regiments bereiten sich am Montag auf ihren Einsatz vor.

(Foto: dpa)

Kiew/Moskau Einen Tag vor dem geplanten Ukraine-Krisengipfel hat sich der Konflikt weiter verschärft. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte am Dienstag, das Militärhauptquartier sowie ein Wohngebiet in Kramatorsk im Osten der Ukraine seien mit Raketen beschossen worden. Offiziellen Angaben zufolge wurden dabei mindestens fünf Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt.

In der Nähe der strategisch wichtigen Hafenstadt Mariupol begann das ukrainische Militär eine Offensive gegen die prorussischen Separatisten. Die Führung in Moskau demonstrierte mit erneuten Manövern auf der annektierten Halbinsel Krim und im Süden Russlands militärische Stärke. Präsident Wladimir Putin bekräftigte, Russland werde sich in der Ukraine-Krise dem Druck des Westens nicht beugen.

Putin, Poroschenko sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Francois Hollande wollten am Mittwoch im weißrussischen Minsk einen Waffenstillstand zwischen ukrainischer Armee und Separatisten ausloten. Wenn der Krisengipfel scheitert, muss sich Russland auf weitere Sanktionen gefasst machen. US-Präsident Barack Obama prüft zudem die Option von Waffenlieferungen an die Ukraine.

Die Raketen auf das Wohngebiet in Kramatorsk und das Hauptquartier seien aus dem von Rebellen kontrollierten Gebiet bei Horliwka gekommen, erklärten ukrainische Regionalvertreter. Neben den Toten habe es mindestens 26 Verletzte gegeben. Ein Reuters-Augenzeuge berichtete, er habe nach dem Einschlag einer Rakete in einem Wohngebiet mit mehrstöckigen Gebäuden eine tote Frau gesehen. Ein Kind, das bei ihr gewesen sei, sei verletzt worden. Kramatorsk liegt rund 50 Kilometer von der Frontlinie entfernt, wo die Gefechte zwischen Regierungseinheiten und Rebellen eskaliert sind. Die Separatisten wiesen die Verantwortung für den Angriff auf Kramatorsk umgehend von sich.

Russland demonstriert Stärke
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31 Kommentare zu "Ukraine-Krise: Gewalt in Ostukraine eskaliert vor Minsker Gipfel"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Frau Steer, ich rate ihnen erst einmal einigermassen Deutsch zu schreiben und trotz dem nicht über Frau Merkel her zu fahren! Angela Merkel bemüht sich nach kräften um eine politische Lösung. Das ist meine Meinung aus der Schweiz.

  • Friede ist so gut wie ausgeschlossen
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    Da können noch so viele Friedensgespräche in Minsk oder sonstwo abgehalten werden, es wird zu keinem Frieden kommen.
    Die Separatisten wollen Fakten schaffen und Mariupol sturmreif schießen.
    Die Regierungstruppen wollen das mit verstärkten Angriffen verhindern.

    Einen Tag vor dem geplanten Ukraine-Krisengipfel hat sich der Konflikt weiter verschärft. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte am Dienstag, das Militärhauptquartier sowie ein Wohngebiet in Kramatorsk im Osten der Ukraine seien mit Raketen beschossen worden.

    Warlord Putin demonstriert auf der von ihm annektierten Krim mit einem Militärmanöver Stärke.
    Auch der Kampf um die strategisch wichtige Stadt Debalzewe hat sich verschärft. Die Separatisten behaupten, die habe die Stadt komplett eingeschlossen.

    Ein Separatisten-Kommandeur vor Ort sagte, die Rebellen würden einem Waffenstillstand nicht zustimmen.

  • Ich wünsche mir einfach das kein einziger Europäer für die feuchten Träume und das komplette politische Versagen der USA und ihrer Marionetten sterben muss.

  • Noch nie zuvor haben amerikan. Präsisdenten nach dem russ. Kontinent gegriffen.
    Wer stellt endlih mal Oba das Stop-Shild hin?
    Was geht denn diesen Blender Obama die Ukraine an?

  • Stimmt. Das war wirklih gut. Ich habe es auch gesehen.

  • Kiew startet eine Offensife,wie shon so oft, aber Schuld ist Putin.
    Wann merkt der dumme Deutsche eigentlich mal, was hier gespielt wird?
    Das urdpürngliche Zündeln i der Ukrain hat ja auch der Westen begonnen.
    Führt diese DDR-Merkel und ihr Frund Obama in den 3. WK?

  • "Entmündigte Bürger". Roland Tichy gestern bei PHOENIX - gestern nachts 0 Uhr.

    Hier der Stream SEHENSWERT !!

    http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/913083

  • Wer es noch nicht bemerkt hat, wir stehen mitten in einem Finale, das keiner gewinnen höchstens ein bisschen weniger verlieren kann!
    Der Weltorganismus kollabiert auch nicht an einem Problem, es wird ein Konglomerat an Problemen sein und manchmal zieht man einen abrupten vorsätzlichen Tod, zum Beispiel durch Krieg oder Mord, einem langwierigen Siechtum mit finalen Ende vor.
    Das System ist tot, hurra es lebe das System!
    So soll es wieder einmal ablaufen, für die Geschichtsbücher wird der Russe Schuld sein, Gott sei Dank diesmal nicht wir, aber tatsächlich brachte uns das Schuldgeldsystem und der ewige Feudalismus mal wieder um. Das muss aber unter allen Umständen verschleiert werden, denn auch der Feudalismus will wie immer wieder seinen Neuanfang und dominieren und absahnen.
    Also, der Russe ist Schuld, nicht weil er böse ist, sondern weil er gebraucht wird, da kann er machen was er will. Und wenn es diesmal wieder klappt, ich meine das Desaster-Management, dann werden hundert Jahre später die Chinesen mal Schuld sein müssen, versprochen!

    Tja, die Ukrainer ein wirklich trauriger Fall. Uneinige Horn-Ochsen die zur Opferbank geführt werden in einem furchtbar unwürdigen Spiel von Großmächten. Die national umnebelten Westukrainer glaubten wirklich der Westen würde ihnen selbstlos und zur Selbstopferung bereit zur Seite stehen und ihnen den Wohlstand bringen, sie sind bis heute dazu bereit für dieses Hirngespinst ihre Brüder im Osten zu massakrieren und merken gar nicht das sie ebenso verlieren und geopfert werden. Die Ukraine wird letztlich in lybisch-somalischer Hingabe in mindestens zwei Staaten zerfallen. Die Ukrainer haben nur ihre Unfähigkeit bewiesen einen gemeinsamen Staat zu unterhalten, mein Mitleid hält sich daher in Grenzen! Ukrainer lerne, wenn Büffel geschlossen auftreten, erzittern Löwen und Hyänen. Die Staatlichkeit der Ukraine existiert nur noch deshalb, weil es zurzeit für den Westen opportun ist, mit der Realität hat das aber nichts zu tun!

  • Wir Deutsche wollen den Konflikt durch Verhandlung beenden. Denn wir wissen aus der Geschichte, dass man soetwas mit Waffen nie gewinnen kann. alleine der Kriegstreiber Amerika will Krieg. Egal, was der Ami macht, er will Krieg und hinterläßt das Chaos. leider ist die USA inzwischen schlimmer als eine Heuschreckenplage.

  • Der Westen will einfach nicht wahrhaben, dass es Menschen gibt, die nicht so leben wollen wie wir im Westen. In der Hinsicht kann man in Deutschland keine Diskussion führen, wie Scheuklappen, unsere Lebensweise ist die einzig ware und alles hat sich unterzuordnen. Und wer das nicht tut muss mit Gewalt überzeugt werden. Gabs in der Geschichte der Menschen schon unzählige Male und alle sind schlussendlich am Boden gelandet. Was predigten den unsere deutschen Vorfahren mit freiem Denken, alles weg.

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