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Umweltkatastrophen Trump schafft Sicherheitsregeln ab

Ob Kohle- oder Ölindustrie – beide Branchen finden immer offene Ohren bei US-Präsident Donald Trump. Jetzt werden offenbar Sicherheitsstandards bei Ölbohrungen im Meer abgeschafft.
30.12.2017 - 01:59 Uhr Kommentieren
22 April 2010: Die Ölbohrplattform Deepwater Horizon im Golf of Mexiko steht in Flammen. Die bislang schwerste Umweltkatastrophe in den USA nimmt ihren Lauf. Teure Sicherheitsregeln, die solche Katastrophen verhindern sollen, will Präsident Donald Trump jetzt abschaffen und den Ölfirmen so höhere Gewinne ermöglichen. Quelle: dpa
De Katastrophes

22 April 2010: Die Ölbohrplattform Deepwater Horizon im Golf of Mexiko steht in Flammen. Die bislang schwerste Umweltkatastrophe in den USA nimmt ihren Lauf. Teure Sicherheitsregeln, die solche Katastrophen verhindern sollen, will Präsident Donald Trump jetzt abschaffen und den Ölfirmen so höhere Gewinne ermöglichen.

(Foto: dpa)

Washington Die Trump-Regierung will nach Angaben der „New York Times“ Sicherheitsregeln abschaffen, die nach der „Deepwater Horizon“-Ölpest 2010 erlassen worden waren - der bisher schwersten Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA. Ziel sei es, „unnötige Restriktionen“ für die Industrie zu beseitigen und damit die heimische Energieförderung zu stärken, begründet das Innenministerium der Zeitung zufolge seinen Plan, zu dem sich die Öffentlichkeit jetzt bis Ende Januar äußern könne.

Die Regeln verstärken der Zeitung zufolge die Kontrollmaßnahmen für Absperrventile an Bohrlöchern. Das sind Vorrichtungen, die im Fall von Problemen einen unkontrollierten Ölfluss verhindern sollen. Dieses Ventil hatte nicht funktioniert, als es im April 2010 auf der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko zu einer Explosion kam.

Elf Arbeiter starben, 87 Tage lang floss Öl aus einem Leck in 1500 Meter Tiefe ins Wasser - insgesamt 780 Millionen Liter. Ein über 1000 Kilometer langer US-Küstenabschnitt von Louisiana bis Florida wurde verschmutzt, Hunderttausende Seevögel starben.

  • dpa
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