US-Bundesstaat Louisiana Republikaner verliert Gouverneurswahl trotz Trump-Hilfe

Der demokratische Amtsinhaber hat sich bei den Gouverneurswahlen im US-Bundesstaat Louisiana durchgesetzt.
Washington Trotz intensiver Wahlkampfunterstützung von US-Präsident Donald Trump für seinen republikanischen Parteikollegen hat sich beim Gouverneursrennen im US-Bundesstaat Louisiana der demokratische Kandidat durchgesetzt. Der amtierende Gouverneur John Bel Edwards gewann die Wahl am Samstag (Ortszeit) ganz knapp gegen seinen republikanischen Herausforderer Eddie Rispone.
Edwards kam nach offiziellen Angaben auf 51 Prozent der Stimmen, Rispone auf 49 Prozent. Rispone räumte noch am Samstagabend (Ortszeit) seine Wahlniederlage ein.
Für Trump, der wegen der Ermittlungen der Demokraten für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren derzeit unter Druck steht, sind das keine guten Nachrichten. Er hatte bei der Wahl eifrig für Rispone geworben, war in den vergangenen Tagen für mehrere Wahlkampfauftritte nach Louisiana gereist und hatte noch am Samstag auf Twitter intensiv um Stimmen für seinen republikanischen Parteikollegen gebuhlt.
Bei der Präsidentschaftswahl 2016 hatte Trump in dem konservativ geprägten Bundesstaat mit deutlichem Abstand gewonnen. Beobachter warnten aber davor, den Ausgang der Gouverneurswahl mit Blick auf die nächste Präsidentschaftswahl 2020 überzubewerten.
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Dass der republikanische Kandidat trotz seines eigenen intensiven Wahlkampfeinsatzes verlor, ist für Trump dennoch schmerzhaft. Erst Anfang November war Trumps Werben im Gouverneursrennen im US-Staat Kentucky erfolglos geblieben: Dort gewann der demokratische Herausforderer Andy Beshear ganz knapp gegen den bisherigen republikanischen Gouverneur, Matt Bevin.
Parallel dazu fuhren die Demokraten Anfang November auch im Bundesstaat Virginia einen Wahlsieg ein: Ihnen gelang es dort, die bislang knapp von den Republikanern gehaltene Mehrheit in beiden Parlamentskammern zu übernehmen.
Mehr: Während die ehemalige US-Botschafterin Maria Yovanovitch vor dem Kongress aussagt, attackiert Trump sie auf Twitter. Die Demokraten werfen ihm Einschüchterung vor.
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