US-Präsident in Hannover Obamas Hilfsmission für Europa

US-Präsident Barack Obama: „Müssen alle Verantwortung übernehmen.“
Hannover Barack Obama, der sich von seiner Ehefrau Michelle in früheren Jahren häufig tadeln lassen musste, wenn er seine Socken auf dem Boden liegen gelassen hatte, hat im Weißen Haus einen erstaunlichen Ordnungsinn entwickelt. Sein Ziel, sagte der US-Präsident in Hannover, sei es, auch einen „aufgeräumten Schreibtisch“ zu hinterlassen. Nicht, dass in allen Ecken der Welt Ordnung herrschen müsste, aber zumindest sollte sich die Gesamtlage deutlich besser darstellen als zu seinem Amtsantritt.
Ob sich Obama da nicht zu viel vornimmt? Krieg und Chaos herrschen im Nahen Osten, ein brüchiger Frieden in der Ukraine, Spannungen in Asien, Zukunftsängste in Europa und den USA. Viel Zeit, seinen Schreibtisch aufzuräumen, bleibt ihm nicht mehr. Neun Monate, dann ist Schluss.
Zumindest soll niemand sagen können, Obama habe sich nicht bemüht. Der zwischenzeitig arg entrückt und reaktiv erscheinende Präsident entwickelt in den letzten Zügen seiner Amtszeit einen erstaunlichen Gestaltungsdrang.
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