US-Staat South Carolina Senat stimmt für Entfernung von Südstaaten-Flagge

Eine Demonstrantin hält ein Schild in den Händen, auf dem "Nimmt die Flagge runter" zu lesen ist: Nach dem Massaker durch einen Weißen an acht Afroamerikaner in einer Kirche in Charleston ist eine heftige Debatte um die Konföderierten-Flagge entbrannt. Für viele gilt sie als Symbol der Unterdrückung von Schwarzen.
Charleston Knapp drei Wochen nach dem Massaker in einer Kirche in Charleston, bei dem neun Menschen starben, hat der Senat des Staates South Carolina am Montag dafür gestimmt, die Flagge der Konföderierten vor dem Parlamentsgebäude einzuholen. Um den Antrag an das Abgeordnetenhaus zu überweisen, ist am Dienstag noch eine weitere Abstimmung notwendig. Dort sind die Mehrheitsverhältnisse in dieser Frage nicht so klar.
Die Rufe danach, die Flagge der Truppen der früheren Südstaatenarmee, der Konföderierten, vor dem Parlament einzuholen, war nach dem Massaker vom 17. Juni immer lauter geworden. Der Täter, ein Weißer, hatte mit der Flagge der Konföderierten, die im Amerikanischen Bürgerkrieg für die Beibehaltung der Sklaverei kämpften, posiert.
Seine Opfer waren alle Schwarze. Die Südstaaten-Flagge war vor mehr als fünf Jahrzehnten erstmals als Protest gegen die Integration der Schwarzen in die amerikanische Gesellschaft über dem Parlament aufgezogen worden.
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