Donald Trump und Afro-Amerikaner Schwarze Kritik

Eine der Vorstellungen, wie die Realität aussehen könnte, wenn Donald Trump ein Schwarzer wäre.
Washington Wie auch bei anderen Gruppen hat sich US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump mit kontroversen Bemerkungen im Wahlkampf auch bei schwarzen US-Bürgern unbeliebt gemacht. Sein Argument: Was hätten Schwarze schon zu verlieren, wenn sie für ihn stimmten? Doch das dürfte nur wenige überzeugen.
Denn seit sich die Demokraten für das Wahlrecht von Afroamerikanern einsetzten, gehören diese zu deren treuesten Wählergruppen. Als erster schwarzer US-Präsident erhielt Barack Obama 2012 bei seiner Wiederwahl 95 Prozent ihrer Stimmen. Auch Clinton kann auf die Unterstützung der Wählergruppe hoffen, allerdings nicht mit einer hohen Wahlbeteiligung von 66 Prozent wie vor vier Jahren.
Am Donnerstag üben viele Schwarze in sozialen Netzwerken ironische Kritik an Trump und spielen mit dem Hashtag #IfTrumpWereBlack – was wäre, wenn Trump ein Schwarzer wäre. Eine Auswahl an Tweets:
#IfTrumpWereBlack Wikileaks would be leaking his emails.
— madamecain (@madamecain) 3. November 2016
#IfTrumpWereBlack he wouldn't rent to himself.
— Canis Pundit (@TheTobyK9) 3. November 2016
#IfTrumpWereBlack the media would label him an Angry black man who needs to be stopped
— NoChillMood (@ritaag) November 3, 2016
He'd be arrested for grabbing women by the pu$$y #IfTrumpWereBlack
— Dirty Danky (@NOLA_Danky) November 3, 2016
#IfTrumpwereBlack he would've never won the Republican nomination.
— GOAT78 (@GOAT78) November 3, 2016
#IfTrumpWereBlack Republicans would ask him for his Birth certificate!
— Derenic Byrd (@DerenicByrd) November 3, 2016
#IfTrumpWereBlack his hip-hop name would be T-Rump.
— Stephen Fay (@Illinois_Fridge) November 3, 2016
>Hahahaha....sorry, I couldn't resist #IfTrumpWereBlack pic.twitter.com/EcNyV1ks8E
— DEPLORABLE HERSHE (@HersheSquirt) November 3, 2016
Der Stimmenfang bei Schwarzen läuft für Clinton aber nicht ganz so rund wie vor vier und vor acht Jahren bei Obama. Der Präsident ist alarmiert. Der Stimmenanteil der Schwarzen für Clinton sei „nicht so solide wie er sein müsste“, räumte Obama in einem Interview des Radiomoderators Tom Joyner ein und beschwor Afroamerikaner auf Wahlkampfauftritten in dieser Woche, ihr Kreuz hinter Clinton zu machen.
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Trump würde seine politischen Errungenschaften zunichte machen - und gar den Gemüsegarten von First Lady Michelle umgraben. „Denkt ihr, ich mache Witze?“, fügte Obama hinzu.