Investoren befürchten Wahlsieg Die Angst der Märkte vor Donald Trump

Angst vor dem Ausverkauf.
Washington Für einen Zentralbanker bedient sich Augustin Carstens einer überraschend metaphorischen Sprache. Donald Trump, den republikanischen Präsidentschaftskandidaten, nannte der mexikanische Notenbankchef kürzlich einen „Wirbelsturm“. Einen Wirbelsturm, der über die Wirtschaft seines Landes hinwegfegen könnte. Aber Carstens hat nicht nur einen Sinn für Rhetorik, er ist auch ein umsichtiger Mensch. Und so hat er Vorsorge getroffen und einen Notfallplan erarbeit für den Fall, dass Trump tatsächlich Präsident der Vereinigten Staaten wird.
Die ersten Ausläufer spürt der Zentralbankchef schon jetzt: Seitdem die Umfragewerte Trump wieder eine realistische Chance auf einen Einzug ins Weiße Haus einräumen, spielen die mexikanischen Finanzmärkte verrückt. Tatsächlich wäre ein Präsident Trump für ein Land, das fast 80 Prozent seiner Exporte in die USA liefert, schlichtweg eine Katastrophe. Trump will nicht nur eine bis zu 25 Meter hohe Mauer an der mexikanischen Grenze bauen. Er will auch das nordamerikanische Freihandelsabkommen Nafta kündigen und Zölle auf Importe erheben.
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