Risiken einer möglichen Präsidentschaft Wie sich die Bundesregierung auf Trump vorbereitet

Für die Kanzlerin ist Trumps Impulsivität ein Risiko.
Donald Trump ist für Angela Merkel (CDU) noch immer ein großer Unbekannter. Die Frage, was Deutschland bei einem Wahlsieg des Republikaners bevorstehen würde, beschäftigt fast die gesamte Bundesregierung. „Trump ist für uns schwer einzuschätzen“, sagt Jürgen Hardt (CDU), Koordinator der Bundesregierung für die transatlantischen Beziehungen. Der Kandidat hat wenige Berater, zu denen deutsche Regierungsmitglieder Kontakt aufnehmen könnten. „Sein engstes Umfeld besteht aus Leuten, die bisher nicht im politischen Betrieb waren. Von daher gibt es wenig belastbare Verbindungen“, sagt Hardt.
Allerdings versuchen Beamte verschiedener Ministerien, sich vorzubereiten auf den Ernstfall, also einen Sieg Trumps. Im Bundesfinanzministerium hat man schon vor Wochen intern Szenarien durchgespielt unter der Frage: Was wäre wenn? Wolfgang Schäubles (CDU) Experten interessierten sich zuallererst für die Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Drohen am Tag nach der Wahl Turbulenzen an den Finanzmärkten? Unwahrscheinlich, lautete das Urteil. Das sagt jemand, der die Analysen kennt.
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