Robert Zoellick über US-Wahlkampf „Ich hätte Trump nie als Republikaner eingeordnet“

„Ich unterstütze Jeb Bush. Er wäre ein guter Präsident.“
New York Der 62-jährige Robert Zoellick diente drei Präsidenten, führte die Weltbank und berät heute die Großbank Goldman Sachs. Im Interview versucht der Republikaner den Zustand seiner Partei zu erklären.
Herr Zoellick, wie konnte Donald Trump so aufsteigen?
Um ehrlich zu sein, ich hätte Trump nie als Republikaner eingeordnet. Doch unsere Parteien sind Sammelbecken, in denen sich verschiedene Strömungen zusammenfinden. Wir haben keine Koalitionsregierungen wie in Europa, unsere Koalitionen werden während der Vorwahlen geschmiedet. Viele Republikaner hoffen, dass es noch gelingt, Trump beiseitezudrängen.
Fügt Trump mit seiner Fremdenfeindlichkeit Ihrer Partei Schaden zu?
Das hängt davon ab, wer am Ende nominiert wird. Wenn Jeb Bush oder Marco Rubio gewinnen sollten, dann nein. Wir müssen ja auch sehen: Die Republikaner waren zuletzt sehr erfolgreich. Sie kontrollieren den Kongress und sie stellen 32 der 50 Gouverneure.
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