US-Präsidentschaftswahl Die Macht der Latinos
Latinos könnten Trump die Präsidentschaft kosten
Miami/Washington Zehn Schlösser muss Doña Maria Velasquez mühsam aufschließen, bevor sie die Tür endlich öffnen kann. Wie eingebunkert lebt die 87-Jährige in „Little Havana“, der einstigen Drogen- und Kriminellen-Hochburg Miamis. Doch mit den Wahlhelfern von Hillary Clinton redet die aus Kuba stammende Frau gerne. „Ja, ich gehe wie immer zur Wahl – mit meinen sieben Freundinnen“, erzählt sie auf spanisch. Wen sie wähle? „Diesmal Hillary - wie alle meine Freundinen. Denn mit Trump sind wir Hispanics fertig.“
So wie Doña Maria denken inzwischen viele „Latinos“ - nicht nur in Florida, sondern auch in Nevada. Beides sind Staaten, wo besonders viele Wahlberechtigte mit lateinamerikanischen Wurzeln leben. Vor allem Florida mit seinen 29 Wahlmännern könnte entscheidend für den Wahlausgang werden. Wenn der Sonnenstaat an Clinton geht, tendieren die Wahlchancen für Trump Richtung Null.
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