US-Wahlkampf Warren Buffett unterstützt Hillary Clinton

Hillary Clinton kann nun offiziell auf die Rückendeckung von Warren Buffett bauen.
Omaha US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton hat im Investor Warren Buffett einen prominenten Fürsprecher gefunden. Bei einem Wahlkampfauftritt der Demokratin in Omaha im Staat Nebraska gab der Milliardär am Mittwoch eine Empfehlung für ihre Kampagne ab. Er wäre „entzückt“, wenn Clinton den Amtseid leisten würde, erklärte Buffett. Er habe sich alle TV-Debatten der republikanischen Bewerber angesehen, doch sei Clinton die bessere Alternative für die Wähler.
Den Bürgern empfahl er die frühere US-Außenministerin zudem als eine Politikerin, die die amerikanische Mittelschicht nicht vergessen werde. Dazu bemühte Buffett zahlreiche Statistiken, wonach die Schere zwischen Reichen und Armen in die USA immer weiter auseinandergehe. „Millionen und Millionen und Millionen von Amerikaner wurden außen vor gelassen“, klagte er.
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Clinton kündigte an, sich im Fall eines Wahlsieges für die von Buffett selbst angeregte Erhöhung des Steuersatzes für die reichsten Amerikaner stark machen zu wollen. Sie würde mit dem Vorhaben sogar noch weitergehen, weil „Warren wie üblich zu 100 Prozent Recht hat.“ Sie wolle eine Präsidentin für die Strauchelnden, Strebsamen und Erfolgreichen sein, sagte Clinton.
Die Regierung von Präsident Barack Obama hatte Buffetts Idee vor Jahren aufgegriffen und eine Anhebung des Steuersatzes um 30 Prozent für jene Amerikaner propagiert, die eine Millionen Dollar oder mehr verdienen. Die geplante „Buffett-Steuer“ blieb jedoch im Kongress stecken.
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