USA New Yorker Finanzbehörde prüft Trumps Kontakte zu Versicherungen
„Trump ist ein Rassist, Schwindler und Betrüger“
New York Die New Yorker Behörden nehmen den Umgang von Donald Trumps Geschäftsimperium mit Versicherungen ins Visier. Dazu habe das Finanzamt der Stadt dem Versicherungsmakler der Trump Organisation eine Vorladung geschickt, meldete die „New York Times“ am Dienstag. Die Trump Organisation wollte sich nicht dazu äußern.
Erst in der vergangenen Woche hatte der Ex-Anwalt des US-Präsidenten, Michael Cohen, vor einem Kongressausschuss ausgesagt, dass Trump Versicherungsgesellschaften über den Wert seines Vermögens in die Irre geführt habe. Cohen hatte Trump unter anderem als Hochstapler und Betrüger bezeichnet.
Cohen warf Trump in der Anhörung indirekt Steuerbetrug vor. Der damalige Immobilienmagnat habe sein Vermögen in der Außendarstellung und in geschäftlichen Korrespondenzen je nach Interessenlage „aufgebläht oder heruntergespielt“.
Auf Nachfrage der demokratischen Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez hatte Cohen eingeräumt, dass Trump auch im Zusammenhang mit Versicherungen falsche Vermögenswerte vorgetäuscht haben soll. Die Trump Organization hat sich zu diesen Anschuldigungen bislang noch nicht geäußert. Der US-Präsident bezeichnete jedoch die Aussagen von Cohen in mehreren Tweets als „betrügerisch und unehrlich“.
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Nach dem Bericht der „New York Times“ wird in der Vorladung umfangreiches Aktenmaterial zu Kontakten und Geschäften zwischen dem Versicherungsmakler Aon und Trump in den vergangenen zehn Jahren angefordert. Von einem bestimmten Fehlverhalten ist nicht die Rede. Eine Sprecherin von Aon, sagte, die Firma wolle mit der Finanzbehörde kooperieren.
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