USA und China Prinzipielle Einigung auf weiteres Gespräch Biden und Xi

Der damalige US-Vize-Präsident und der chinesische Präsident im Jahr 2013.
Washington Die Präsidenten der USA und Chinas, Joe Biden und Xi Jinping, wollen sich vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen beiden Ländern persönlich austauschen. Im Prinzip habe man sich auf ein virtuelles Treffen gegen Jahresende geeinigt, sagte ein Vertreter der US-Regierung vor Journalisten am Mittwoch. Zuvor hatten sich der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan und Chinas ranghöchster Außenpolitiker Yang Jiechi in Zürich getroffen, um über eine Verbesserung der Kommunikation zu beraten.
Der US-Regierungsvertreter sagte, der Austausch sei wesentlich konstruktiver gewesen, als beim letzten Treffen im März, bei dem es zu einer offenen Konfrontation vor Journalisten gekommen war. Der Vertreter machte aber auch klar, es würde kein unilaterales Vorgehen gegen Taiwan akzeptiert. China betrachtet die Insel als Teil seines Staatsgebietes und hatte zuletzt militärische Drohungen erhöht. Das von den USA unterstützte Taiwan sieht sich dagegen als souveränen, von China unabhängigen Staat. Zudem streiten die USA und China seit Jahren unter anderem über die Grundlagen für einen fairen Handel.
Biden und Xi hatten am 9. September nach monatelanger Funkstille miteinander telefoniert. Damals vereinbarten beide Präsidenten weitere Gespräche.
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