Premium USA und Europa Der U-Boot-Streit wird zur transatlantischen Krise

Die Ankündigung eines indopazifischen Sicherheitspakts zwischen den USA, Australien und Großbritannien (Aukus) ließ ein französisches U-Boot-Geschäft mit Australien platzen.
Brüssel, Düsseldorf, Berlin Nach dem Protokoll darf jeder Staatschef 15 Minuten vor den in New York versammelten Vereinten Nationen (UN) seine Weltsicht ausbreiten. US-Präsident Joe Biden brauchte eine halbe Stunde, um seine globale Botschaft zu übermitteln. „Amerika will die Welt besser machen, aber nicht allein“, sagte Biden.
Amerika melde sich zurück, nicht mit militärischer Macht, sondern mit helfender Hand. Biden bot amerikanische Unterstützung im Kampf gegen die Pandemie an, versprach mehr Hilfen gegen den Hunger in der Welt und pries einmal mehr den Multilateralismus.
Mit keinem Wort allerdings erwähnte der Präsident jenen Konflikt, der am vergangenen Wochenende die transatlantischen Beziehungen bis ins Mark erschütterte. Die Ankündigung eines indopazifischen Sicherheitspakts zwischen den USA, Australien und Großbritannien (Aukus) ließ ein französisches U-Boot-Geschäft mit Australien platzen – Auftragswert 40 Milliarden Dollar.
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