Premium Verbot in China So will Singapur zu Asiens Kryptohauptstadt werden

Die Regierung versucht das 5,5-Millionen-Einwohner-Land bei der Kryptoindustrie als idealer Standort zu positionieren.
Bangkok Die Flucht auf Raten begann für Chinas größte Kryptobörse Huobi bereits vor vier Jahren. Damals hatte die Regierung in Peking Geschäfte mit Digitalwährungen bereits einmal massiv eingeschränkt. Huobi verlegte deshalb einen großen Teil seines Geschäfts in den südostasiatischen Stadtstaat Singapur. Chinesische Nutzer hatten fortan nur noch eingeschränkte Handelsmöglichkeiten.
Mit dem Ende September verkündeten Beschluss der chinesischen Behörden, sämtliche Kryptotransaktionen für illegal zu erklären, verabschiedet sich das chinesische Start-up nun komplett von seinem früheren Heimatmarkt. Bis Ende des Jahres müssen Nutzer aus China die Plattform verlassen.
Mit dem starken Gegenwind aus Peking hatte Huobi offenbar gerechnet: Bereits in den Monaten zuvor zog das Unternehmen laut dem Branchendienst „Coindesk“ einen Großteil des noch in China verbliebenen Personals ab – vorwiegend nach Singapur, wo auch Mitgründer Du Jun sein Büro hat.
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