Vereinte Nationen Zahl der Migranten in Spanien deutlich angestiegen

Der spanische Seerettungsdienst hatte in der vergangenen Woche 183 Menschen zum Hafen gebracht.
Genf In Spanien sind nach Angaben der Vereinten Nationen in diesem Jahr schon vier mal so viele Migranten und Flüchtlinge angekommen wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Die UN-Organisation für Migration (IOM) meldete am Dienstag 3429 Ankömmlinge bis zum 20. Januar, verglichen mit 848 zum gleichen Zeitpunkt 2018. In Italien hingegen kamen in diesem Jahr bislang deutlich weniger Menschen an. 2019 waren es 155, im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr 2730.
IOM nannte Einzelheiten zu dem Unglück zwischen Marokko und Spanien, wo vergangene Woche wohl 53 Menschen ertranken. Nach Angaben des einzigen Überlebenden kamen die meisten Menschen an Bord aus demselben Bezirk im Südosten Mauretaniens, wie die IOM berichtete.
Das Schiff habe am 17. Januar in Nador in Marokko abgelegt. Später hätten spanische Hilfsorganisationen Notsignale aufgefangen, aber die alarmierten Küstenwachen hätten das Boot nicht finden können. Der Überlebende wurde nach vielen Stunden im Wasser schließlich von Fischern gerettet. Von den anderen Menschen an Bord fehlte jede Spur.
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