Der 2011 verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs hatte einen Patentkrieg mit Samsung losgetreten – er warf dem Konkurrenten vor, das iPhone zu kopieren. Gut zwei Jahre nach dem Start der Auseinandersetzung ist trotz Etappensiegen beider Seiten keine Ende der weltweiten Auseinandersetzung in Sicht. Eine Chronik der wichtigen Meilensteine.
Apple warnt Samsung, dass es in Design und Bedienung neuer Smartphone-Modelle der Südkoreaner eine zu große Ähnlichkeit zu seinem iPhone sieht. Gespräche über Patentlizenzen bleiben erfolglos.
Apple reicht eine Patentklage gegen Samsung in Kalifornien ein. Samsung kontert mit eigenen Vorwürfen. Es ist der Anfang eines Patentkriegs, der sich schließlich auf rund 50 Verfahren in fast einem Dutzend Länder auswächst.
Deutschland wird zu einem wichtigen Schauplatz des Konfliktes. Apple gelingt es über Monate, ein Samsung-Tablet unter Hinweis auf ein Design-Muster aus der Zeit der iPad-Entwicklung vom Markt fernzuhalten. Im Berufungsverfahren gewinn Samsung die Oberhand.
Jobs stirbt an den Folgen einer langwierigen Krebserkrankung. Der neue Apple-Chef Tim Cook führt den Patentkrieg fort, auch wenn er sich mehrfach von Jobs' harter Linie distanziert.
Apple und Samsung versuchen auf Anordnung des Gerichts, den Streit in Gesprächen auf höchster Ebene beizulegen – ohne Erfolg.
Apple erzielt den bisher größten Sieg. Kalifornische Geschworene sprechen dem US-Konzern gut eine Milliarde Dollar Schadenersatz zu und schmettern alle Vorwürfe von Samsung ab. Apple konnte bisher aber kaum von dem Urteil profitieren: Verkaufsverbote lehnte das Gericht ab, zudem soll über 450 Millionen Dollar neu verhandelt werden, weil die Geschworenen Fehler gemacht hätten.
Samsung gelingt ein Konter bei der Handelskommission ITC. Sie verfügt ein US-Importverbot für fünf ältere Modelle von iPhone und iPad. Davon ist zumindest das iPhone 4 noch wichtig. Präsident Barack Obama hat 60 Tage Zeit den Einfuhrstopp in Kraft zu setzen oder mit einem Veto zu kippen.
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Das klingt als ob der Obama der oberste Richter eines Weltgerichtes ist. Das heißt der Nummer 2, direkt nach dem Gott selbst.
Nicht nur Samsung wird es freuen, dass die USA ein lupenreiner Rechtsstaat sind.
Das Ganze zeigt den zunehmenden Verfall des ehemaligen Rechtsstaates USA - der zunehmend durch den Potentaten selbst ausgehebelt wird. Was Rechtssprechung angeht, so kümmert dies speziell Obama bzw. seine Administration keinen Deut wenn es um irgendwelche Interessen mit ihm verbundener Lobbyisten geht.
Man erinnere sich noch an das Bankrottverfahren für Government Motors, wo die Senior Bond Holders rechtswidrig zugunsten der Gewerkschaften enteignet wurden - auf Präsidentenerlaß. Das ist das Niveau eines diktatorischen Bananenstaates.
Und so wird es weitergehen, im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.
Nachtrag: aber selbst die Justiz ist korrupt und folgt Wallstreet-Interessen, hier von einem Betroffenen
http://armstrongeconomics.com/2013/05/27/hypocrisy-of-us-mainstream-press/
Natürlich sollten wir in dieser Hinsicht auch nicht gerade mit Steinen werfen, Stichwort Mollath.
Und da glaubt noch irgendjemand daran dass er an der Börse überleben kann?
Der Ganze Mist wird gesteuert von einigen Gruppierungen die nur dass machen was ihnen am meisten Geld bringt. Und wie man weiss spielt es keine Rolle dabei ob Menschen drauf gehn oder nicht. da sind ganz andere Kriterien Maßgebend...