Die Niederländer wählen am 15. März ein neues Parlament. Die regierende große Koalition aus Rechtsliberalen und Sozialdemokraten wird nach allen Prognosen keine Mehrheit mehr bekommen. Der Partei für die Freiheit des Rechtspopulisten Geert Wilders werden dagegen große Gewinne vorhergesagt.
Die Franzosen wählen einen neuen Präsidenten. Die erste Runde ist am 23. April. Erreicht dabei kein Kandidat die absolute Stimmenmehrheit, findet am 7. Mai eine Stichwahl statt. Der konservative Bewerber François Fillon und die Rechtspopulistin und Europagegnerin Marine Le Pen von der Front National könnten sich nach Umfragen in der entscheidenden Endrunde gegenüberstehen.
In Frankreich wird zudem die Nationalversammlung gewählt. Die erste Runde ist am 11. Juni, ein gegebenenfalls notwendiger zweiter Wahlgang am 18. Juni. Wenn das Lager des neugewählten Staatschefs nicht die Mehrheit holt, werden die innenpolitischen Befugnisse des Präsidenten deutlich abgeschwächt. Eine derartige „Cohabitation“ gab es zuletzt von 1997 bis 2002 mit dem Konservativen Jacques Chirac als Präsidenten und dem Sozialisten Lionel Jospin als Premierminister.
Im September ist Bundestagswahl. CDU-Chefin Angela Merkel will zum vierten Mal Kanzlerin werden. Dass die rechtspopulistische AfD den Sprung in den Bundestag schafft, gilt als ausgemacht. Insgesamt könnten sieben Parteien im Parlament vertreten sein (CDU, CSU, SPD, Linke, Grünen, AfD und FDP), was eine Regierungsbildung kompliziert machen dürfte.
Dort wird am 11. September ein neues Parlament gewählt. Die Regierung aus Konservativen und einwanderungskritischer Fortschrittspartei kämpft um die Wiederwahl.
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Dieses Postengeschacher in der EU und in den nationalen Politikbetrieben ist der Hauptgrund für die Abneigung der Bürger gegen die Politik.
Die in Brüssel reiten ein totes Pferd. Der Laden ist fertig ... das ist gut so!!!
Beitrag von der Redaktion editiert. Bitte bleiben Sie sachlich.
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich. http://www.handelsblatt.com/netiquette
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Sind wir doch mal ehrlich. Deutschlands Wirtschaftswunder funktionierte ohne die EU und dem Euro. Europa war zunächst ein Großmachtsdenken der Politiker und zuletzt nur noch ihr Klammern an gutbezahlte Posten in Brüssel. Mit dem fortlaufenden Bruch der Europa betreffenden Regelungen und Gesetze wurde das Ende der Europäischen Union besiegelt. Die Rückkehr zu Vernunft und der Fürsorge für die Bürger der jeweiligen eigenen Bevölkerung ist nicht mehr aufzuhalten. Europa ist kläglich oder zum Glück gescheitert. Jeder kehrt wieder vor seiner eigenen Tür und das ist gut so, denn es wird den Frieden erhalten.